Kapitel 6 Entwurf des Reglers auf endliche Einstellzeit - Christian ...
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isolierten Chlorophyllextrakten 30% <strong>des</strong> Lichtes über Fluoreszenz abgegeben. Dieser<br />
Prozentsatz ist konstant für eine Pflanze, und <strong>des</strong>halb kann die Fluoreszenz als ein Maß für<br />
den physiologischen Zustand und die Photosyntheseaktivität der jeweiligen Probe benutzt<br />
werden.<br />
Abbildung 3.1: Links das Absorptions- und Emissionsspektrum von Chl a, rechts im<br />
Jablonski-Diagramm die entsprechenden atomaren Zustände: dünne Pfeile stellen<br />
strahlungslose Übergänge dar, dick gezeichnete Pfeile Fluoreszenz und Phosphoreszenz<br />
(Haken und Wolf, 1987).<br />
3.1.1 Dominate Rolle <strong>des</strong> Photosystems II (PS II) im Fluoreszenzsignal<br />
Die durch Änderungen <strong>des</strong> Zustan<strong>des</strong> <strong>des</strong> photosynthetischen Systems verursachten<br />
Änderungen in der Chlorophyll-Fluoreszenz stammen fast ausschließlich vom PS II. Beide<br />
Systeme tragen zur Fluoreszenz bei. Dabei unterscheiden PS I und PS II sich nur gering in<br />
ihren Absorptions- und Fluoreszenzmaxima. Maximal absorbiert PS I bei 700 nm und PS II<br />
bei 680 nm. Für PS I liegt das Fluoreszenzmaximum bei 735 nm, für PS II sind es 683 nm.<br />
Für die Auswertung der Fluoreszenz ist der Befund von Baker und Webber (1987) von großer<br />
Bedeutung, daß bei normaler Zimmertemperatur der variable Anteil der Fluoreszenz<br />
ausschließlich von PS II stammt.