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Kapitel 6 Entwurf des Reglers auf endliche Einstellzeit - Christian ...

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7.3 Programmteile<br />

Das Programm besteht aus drei Teilen:<br />

• Hellregler mißt über das zum Abgleich notwendige Meßlicht den Zustand <strong>des</strong> Blattes<br />

• Dunkelregler hält bei normalen Hintergrundlichtschwankungen den Ausgang <strong>des</strong><br />

Photodetektors in der Mitte <strong>des</strong> Aussteuerbereiches <strong>des</strong> Photodetektors<br />

• Spezieller Dunkelregler bringt bei starker Hintergrundlichtschwankung den Photodetektor<br />

wieder in die Mitte <strong>des</strong> Ausgangsbereiches<br />

Der Hell und der Dunkelregler sind die in Abb. 5.2 gezeigten Reglerkreise. Bei starkem<br />

Hintergrundlicht reicht der Austeuerbereich <strong>des</strong> normalen Dunkelreglers nicht aus und der<br />

Spezielle Dunkelregler unterstützt ihn durch Einspeisen sehr hoher Kompensationsströme.<br />

Sämtliche Regler sind als Regler <strong>auf</strong> <strong>endliche</strong> <strong>Einstellzeit</strong> realisiert.<br />

7.3.1 Der Hellregler<br />

Der Hellregelkreis besteht aus dem DA-Wandler DAW H der Leistungsansteuerung der Regel-<br />

LED (HA), dem Photodetektor (FD), dem AD-Wandler ADW 1 und dem Computer (Regler)<br />

(Abbildung 5.2).<br />

Der Hellregler hat die Aufgabe, die Amplitude der Antwort <strong>auf</strong> das Yieldlicht konstant zu<br />

halten. Die dafür notwendige Intensität dient als Meßgröße. Dafür regelt er den<br />

Photodetektorausgang (Regelgröße x) <strong>auf</strong> den Sollwert W 0 , indem er die Stellgröße u<br />

verändert. Während bei der Version von Schinner et al. (2000) der Strom durch die Regel-<br />

LED als Meßwert für die Lichtintensität noch in einem Sample-and-Hold Baustein<br />

(Abbildung 4.1) gespeichert werden mußte, kann bei der neuen Version ausgenutzt werden,<br />

daß die Stellgröße u (proportional Regel-LED-Intensität) bereits im Rechner als Zahlenwert<br />

vorliegt.<br />

Für den Hellregler der neuen FC-Maschine muß der Photodetektorausgang in der<br />

Meßlichtdunkelphase vorher nicht genau <strong>auf</strong> Null eingestellt sein, weil im Rechner die<br />

Möglichkeit besteht, diese Abweichung zu berücksichtigen. Bei der analogen FC-Maschine<br />

gibt es auch so eine Differenzenbildung zwischen den Werten während Hell- und<br />

Dunkelphase <strong>des</strong> Meßlichtes. Aber da dies eine Analog-Schaltung mit Sample-and-Hold<br />

Stufen war, wurde zur Fehlerminimierung doch großer Wert dar<strong>auf</strong> gelegt, daß in der<br />

Dunkelphase der Ausgang <strong>des</strong> Photodetektors <strong>auf</strong> Null geregelt wurde.<br />

Der Sollwert am Vergleicher (W 0V ), mit dem die Regelgröße x verglichen wird, ist bei der<br />

Hellregelung der neuen FC-Maschine kein konstanter Wert, sondern um den Sollwert <strong>des</strong><br />

Yields (W 0(HELL) = -0.5 V) von dem Wert <strong>des</strong> Photodetektorausgangs vor Beginn der<br />

Hellphase (= x 0 ) entfernt:<br />

W 0V(HELL) = W 0(HELL) + x 0

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