Kapitel 6 Entwurf des Reglers auf endliche Einstellzeit - Christian ...
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26<br />
35.00000<br />
30.00000<br />
Φ0<br />
Thermik LICHT + El.-Fluß<br />
Φ0'<br />
Thermik DUNKEL + El.-Fluß<br />
25.00000<br />
Φ in willkürlichen Einheiten<br />
20.00000<br />
15.00000<br />
10.00000<br />
5.00000<br />
0.00000<br />
ΦM<br />
k p = 0<br />
k t = min<br />
k p = 0<br />
k t > min<br />
Thermik LICHT (ΦM')<br />
k p = 0<br />
k t > min<br />
Thermik DUNKEL<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500<br />
-5.00000<br />
aktinisches<br />
Licht an<br />
k p = max<br />
k t = min<br />
aktinisches<br />
Licht aus<br />
-10.00000<br />
k p < max<br />
k t > min<br />
k p = max<br />
k t > min<br />
-15.00000<br />
Abbildung 4.2: Darstellung einer Messung mit der FC-Maschine von Schinner nach der<br />
Sättigungsblitzmethode. Die Flüsse können direkt abgelesen werden.<br />
t in s<br />
Da die Werte für Flüsse und zugehörige Fluoreszenz invers sind, sieht eine FC-Messung fast<br />
so aus, als wenn man eine PAM-Messung <strong>auf</strong> den Kopf stellt.<br />
1. Zur Messung von Φ 0 ist die Situation wie bei 1. In Abschnitt 3.5 (PAM). Das Blatt<br />
wurde vorher dunkeladaptiert, und das Meßlicht hat nur eine kleine Intensität<br />
(3 W/m 2 ). Q A ist vollständig oxidiert und es können maximale Anzahl von Elektronen<br />
in die ETC fließen (k p = max, k t = min).<br />
2. Durch einen sättigenden Blitz von 1s Dauer und einer Intensität von ca. 1000 W/m 2<br />
wird Q A vollständig reduziert (Φ M ). Da der Akzeptor Q A völlständig reduziert ist, kann<br />
er durch zusätzliches Meßlicht keine Elektronen mehr <strong>auf</strong>nehmen (k p = 0, k t = min).<br />
3. Das aktinische Licht wird eingeschaltet, so daß eine Kurve entsteht, die an eine<br />
spiegelbildliche Kautsky-Induktionskurve erinnert (Elektronen-Fluß + Thermik LICHT in<br />
Abbildung 4.2). Durch das aktinische wird Q A reduziert, und der Fluß in die<br />
Reaktionszentren nimmt ab (k p wird kleiner). Der dar<strong>auf</strong>folgende Anstieg <strong>des</strong><br />
Gesamtflusses entsteht durch die Reoxidation von Q A durch die Saugwirkung von PS I<br />
(k p wird wieder größer) und durch das Anwachsen der thermischen Aktivierung<br />
(k t > minimal).<br />
4. Wenn man während <strong>des</strong> aktinischen Lichtes Blitze <strong>auf</strong> das Blatt gibt, wird Q A<br />
vollständig reduziert und man mißt allein die Thermik (Φ M ‘) (k p = 0, k t > min) .