v bundesamt für kartographie und geodäsie - DGK - Bayerische ...
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2. Arbeiten der Abteilung Geoinformationswesen 113<br />
tionsserver als Zentralbestandteile der ArcGIS-Architektur.<br />
Im Berichtszeitraum wurde der Hardware-Ausbau des<br />
„Geodatenmanagements“ <strong>für</strong> den Technologiewechsel<br />
vervollständigt <strong>und</strong> wird im 3. Quartal 2003 vollständig<br />
operabel sein. Daneben koordiniert die Geodatenintegration<br />
die Datenhaltung auf dem Geodaten-File-Server (File/<br />
Image-Server).<br />
Abb.1: DV-Infrastruktur <strong>für</strong> den GI-Produktionsbereich<br />
Das IT-Projekt „GIS-Klienten“ umfasst unter anderem die<br />
Klienten ArcInfo Desktop <strong>und</strong> FME. Dies sind performante,<br />
auf Entwicklung <strong>und</strong> Produktion abgestimmte Windows-<br />
Workstations mit den Fachanwendungen ArcGIS <strong>und</strong><br />
bedarfsweise FME. Die Betreuung von Hardware <strong>und</strong><br />
Betriebssystem liegt wieder bei der Zentralen DV, während<br />
die Fachanwendungen ArcGIS <strong>und</strong> FME der Fachspezifischen<br />
DV zugeordnet sind.<br />
Die Entwicklungsbereiche sind weitgehend mit ArcGISgerechter<br />
Hardware ausgestattet, in der Produktion stehen<br />
noch Beschaffungen an.<br />
2.5.2 Entwicklungsarbeiten<br />
Das Referat Geodatenintegration koordiniert den Technologie-Umstieg<br />
<strong>und</strong> bereitet in Zusammenarbeit mit den<br />
Produktionsbereichen den Produktionseinsatz vor.<br />
Der Schwerpunkt in den letzten Jahren lag in der Qualifikation<br />
des Entwicklungspersonals in ArcGIS <strong>und</strong> Oracle<br />
<strong>und</strong> in der Umsetzung der neuen Technologien in ausgewählten<br />
Bereichen. So wird bereits ArcInfo Desktop im<br />
Fortführungsbereich routinemäßig eingesetzt, allerdings<br />
noch mit Shapefiles als Datenmodell.<br />
Im Berichtszeitraum konnte das Geodatenmanagement mit<br />
ArcSDE <strong>und</strong> Oracle den Testbetrieb aufnehmen. Oracle ist<br />
ein mächtiges DB-System mit einer Vielzahl von Steuerungsmöglichkeiten.<br />
Gerade bei großen Datenbeständen<br />
<strong>und</strong> hohen Anforderungen an die Performanz im Multiuser-<br />
Betrieb ist eine optimale Datenbankanpassung an Betriebssystem,<br />
ArcSDE-Applikation <strong>und</strong> ArcGIS-Klientenanforderungen<br />
erforderlich. Der Testbetrieb überzeugt bisher:<br />
– Der getrennte Betrieb von ArcSDE <strong>und</strong> Oracle auf zwei<br />
Servern <strong>und</strong> Verbindung über ein Breitband-Backbone<br />
hat sich bewährt. Der Oracle-Server kann kostengünstig<br />
als DB-Server zur Bedienung mehrerer Applikationsserver<br />
eingesetzt werden.<br />
– Eine versuchsweise durch Direkt-Import erzeugte<br />
ArcSDE-Geodatabase mit dem Basis-DLM-Datenbestand<br />
(ganz Deutschland!) in einer flachen direkt<br />
attributierten Struktur zeigte ein äußerst performantes<br />
Verhalten.<br />
Der Umstieg auf die Oracle Version 9i steht mit Verfügbarkeit<br />
der Hardware an. Für den Wirkbetrieb sind noch<br />
Backup- <strong>und</strong> Recovery-Strategien zu entwickeln. Erste<br />
Versuche mit Snapshots <strong>und</strong> Ablaufprotokollierung lassen<br />
nach einem Crash eine nahezu verlustfreie <strong>und</strong> schnelle<br />
Datenwiederherstellung erwarten.<br />
Kernelement der ArcGIS-Architektur ist die Geodatabase.<br />
Hier werden Vektoren, Raster <strong>und</strong> andere Datentypen innerhalb<br />
einer relationalen Geodatenbank verwaltet. Die Geodatabase<br />
ist ein Speichermechanismus <strong>für</strong> räumliche Daten