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v bundesamt für kartographie und geodäsie - DGK - Bayerische ...

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136 B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kartographie <strong>und</strong> Geodäsie<br />

Primärdatenhaltern zu sek<strong>und</strong>ären Haltern bzw.<br />

Anwendern.<br />

Zu b. – Sachstand Emissionsinventare<br />

Das Pilotprojekt Emissionsinventare (Em-In) wurde von<br />

BMVEL vorgeschlagen. „Emissionsinventare“ beinhaltet<br />

die Bilanzierung von CO 2 -Quellen/-Senken <strong>und</strong> ist zur<br />

Vermeidung von Sanktionen im Rahmen internationaler<br />

Abkommen (Kyoto, Klimarahmenübereinkommen) erforderlich.<br />

Bei der 9. Sitzung des IMAGI vom 09.10.2002<br />

wurde davon ausgegangen, dass Datenbedarf <strong>und</strong> Methodik<br />

<strong>für</strong> die Bilanzierung der Emissionsinventare Oktober/<br />

November 2002 endgültig erarbeitet worden sind. Zeitnah<br />

nach der Definition des Datenbedarfs sollte die Pilotprojektgruppe<br />

unter Federführung des BMVEL die Arbeit aufnehmen<br />

mit dem Ziel, in einem ersten Schritt mit<br />

GeoMIS.B<strong>und</strong> eine Überprüfung des Bedarfs anhand des<br />

Datenbestandes durchzuführen (in Abhängigkeit vom<br />

Ausbauzustand GeoMis.B<strong>und</strong>). Da jedoch die Arbeitsgruppe<br />

„Emissionsinventare“ erst im August 2003 verbindliche<br />

Ergebnisse <strong>für</strong> den Datenbedarf vorgeschlagen hat, wird<br />

das Pilotprojekt erst im Oktober 2003 gestartet werden<br />

können.<br />

Zu Stufe 3:<br />

In der Stufe 3 müssen die in Stufe 2 erarbeiteten Strategien<br />

<strong>und</strong> Konzepte realisiert <strong>und</strong> implementiert werden. Es gilt<br />

hierbei, die technisch <strong>und</strong> semantisch harmonisierte<br />

Nationale Geodatenbasis in Verbindung mit Diensten <strong>und</strong><br />

Standards in der Umgebung des GeoPortal.B<strong>und</strong> zur Verfügung<br />

zu stellen. In der ersten Hälfte des Jahres 2003<br />

wurde ein Grobkonzept durch die Geschäfts- <strong>und</strong> Koordinierungsstelle<br />

des IMAGI in Zusammenarbeit mit den<br />

Referaten GI1, GI7, GI8 <strong>und</strong> Z4 erarbeitet. Im weiteren<br />

werden ein Feinkonzept <strong>und</strong> eine Leistungsbeschreibung<br />

<strong>für</strong> die im Jahr 2004 geplante Ausschreibung<br />

GeoPortal.B<strong>und</strong> erarbeitet.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Diesem Aktionspunkt aus der Entschließung des DBT wird<br />

eine sehr hohe Priorität eingeräumt. Auf nationalen Messen<br />

<strong>und</strong> Kongressen (D21-Kongress, Intergeo 2002, Thüringer<br />

GIS-Forum 2002, CeBIT 2003) wurden die Aktivitäten des<br />

IMAGI vorgestellt, wie auch am Tag der offenen Tür des<br />

BMI im August 2002. Die Internet-Seite des IMAGI wurde<br />

im Jahr 2002 überarbeitet ins Netz gestellt <strong>und</strong> seit dieser<br />

Zeit kontinuierlich fortgeführt <strong>und</strong> erweitert.<br />

Im Jahr 2003 wurde die Informationsbroschüre „Geoinformation<br />

<strong>und</strong> moderner Staat“ im Auftrag des IMAGI<br />

vom B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kartographie <strong>und</strong> Geodäsie in einer<br />

2. erweiterten Auflage mit insgesamt 15.000 Exemplaren<br />

neu aufgelegt. Zusätzlich wurde der Broschüre eine Multimedia-CD<br />

beigelegt, welche den Nutzen der Geoinformation<br />

noch anschaulicher vermittelt. Die CD wurde 2003 in<br />

einer zusätzlichen Auflage von 10.000 Stück <strong>für</strong> den Einzelvertrieb<br />

(ohne Broschüre) produziert.<br />

4.1.3 Ständiger Ausschuss <strong>für</strong> geographische Namen<br />

(StAGN)<br />

Der Ständige Ausschuss <strong>für</strong> geographische Namen hat als<br />

zentrale Aufgabe die Vereinheitlichung des amtlichen <strong>und</strong><br />

privaten Gebrauchs geographischer Namen im deutschen<br />

Sprachraum. Dem StAGN obliegt es unter anderem, Richtlinien<br />

<strong>und</strong> Empfehlungen zur Namenschreibung auszuarbeiten<br />

<strong>und</strong> im In- <strong>und</strong> Ausland sowie in internationalen<br />

Gremien, wie den Vereinten Nationen, zu vertreten. Dem<br />

StAGN gehören Mitglieder aus Deutschland, Österreich,<br />

der Schweiz <strong>und</strong> anderen deutschsprachigen Regionen an.<br />

Sie repräsentieren die Fachbereiche Kartographie, Topographie,<br />

Geographie <strong>und</strong> Linguistik aus Wissenschaft, Verwaltung<br />

<strong>und</strong> Praxis. Die Geschäftsstelle des StAGN, der<br />

im Jahre 1959 vom B<strong>und</strong>esministerium des Innern (BMI)<br />

eingerichtet wurde, befindet sich im B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Kartographie<br />

<strong>und</strong> Geodäsie (BKG).<br />

B<strong>und</strong>esgrenzangelegenheiten<br />

Zu den Aufgaben des B<strong>und</strong>esamts <strong>für</strong> Kartographie <strong>und</strong><br />

Geodäsie gehört die fachtechnische Beratung der <strong>für</strong> die<br />

Grenzangelegenheiten zuständigen B<strong>und</strong>esressorts. Hierzu<br />

zählt die Mitarbeit des BKG in gemischten Grenzkommissionen<br />

mit den jeweiligen Nachbarländern <strong>und</strong> in technischen<br />

Arbeitsausschüssen, in denen auf deutscher Seite<br />

B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Ländervertreter zusammenarbeiten.<br />

Im Berichtsjahr nahm Dr. Herbert Wilmes als Kommissionsmitglied<br />

an den folgenden Verhandlungen teil:<br />

Die deutsch-österreichische Grenzkommission trat zu ihrer<br />

27. Tagung in der Zeit vom 22. bis zum 24. Mai 2002 in<br />

Vill bei Innsbruck zusammen. Im Rahmen dieser Zusammenkunft<br />

berichteten die Leiter der gemischten technischen<br />

Gruppen über die im Jahr 2001 ausgeführten Geländearbeiten<br />

<strong>und</strong> legten einen Arbeitsplan <strong>für</strong> den Folgezeitraum<br />

2002 <strong>und</strong> 2003 vor. Die Vermessungsergebnisse <strong>und</strong> Protokolle<br />

wurden von der Grenzkommission genehmigt <strong>und</strong> das<br />

Arbeitsprogramm 2002/2003 verabschiedet. Zusätzlich<br />

erteilte die Grenzkommission den Auftrag, im Zusammenhang<br />

mit dem geplanten Ausbau der unteren Salzach erwartete<br />

Grenzänderungen mit den <strong>für</strong> diese raumordnerische<br />

Maßnahme zuständigen Behörden abzuklären.<br />

In der Zeit vom 20. bis 22. Mai 2003 fanden in Warschau<br />

Verhandlungen über den Vertrag zwischen der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland <strong>und</strong> der Republik Polen über die<br />

Vermarkung <strong>und</strong> Instandhaltung der gemeinsamen Grenze<br />

auf den Festlandabschnitten sowie den Grenzgewässern <strong>und</strong><br />

die Einsetzung einer Ständigen deutsch-polnischen Grenzkommission<br />

statt.<br />

Die Ständige deutsch-tschechische Grenzkommission hielt<br />

ihre 7. Tagung vom 2. bis zum 5. Juni 2003 in Würzburg<br />

ab. Die Koordinatoren der Arbeiten legten ihre Berichte<br />

über die Vermessungstätigkeiten, gegliedert in die Grenzabschnitte<br />

des Freistaats Sachsen <strong>und</strong> des Freistaats Bayern,<br />

vor. Weiterhin wurde im Rahmen der Sitzung das Arbeitsprogramm<br />

<strong>für</strong> den Folgezeitraum erörtert <strong>und</strong> genehmigt.<br />

Die Grenzkommission nahm insbesondere zur Kenntnis,<br />

dass der in der Kommission erarbeitete Vertrag über die<br />

Änderung der Staatsgrenze im Bereich des Grenzübergangs

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