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13.10. FREIBURG - ROTHAUS ARENA<br />
14.10. WÜRZBURG - S.OLIVER ARENA<br />
15.10. KEMPTEN - BIG BOX<br />
17.10. SAARBRÜCKEN - E-WERK<br />
18.10. KOBLENZ - HALLE OBERWERTH | 19.10. HANNOVER - AWD HALL<br />
21.10. MANNHEIM - ROSENGARTEN | 23.10. MAGDEBURG - BÖRDELANDHALLE<br />
24.10. KASSEL - KONGRESS PALAIS | 25.10. BIELEFELD - STADTHALLE (VERANSTALTUNGSHALLE)<br />
SUPPORT: MAX PROSA<br />
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07.09. DÜSSELDORF | ZAKK CLUB<br />
08.09. BERLIN | BERLIN MUSIC WEEK<br />
09.09. HA<strong>MB</strong>URG | BEATLEMANIA<br />
10.09. FRANKFURT | SINKKASTEN<br />
SPECIAL GUEST: FINAL FLASH<br />
19.09. BERLIN | FESTSAAL KREUZBERG<br />
20.09. MÜNCHEN | ATOMIC CAFÉ<br />
21.09. KÖLN | LUXOR<br />
22.09. MÜNSTER | GLEIS 22<br />
23.09. HA<strong>MB</strong>URG<br />
REEPERBAHN FESTIVAL<br />
05.10. MÜNCHEN | 59:1<br />
07.10. STUTTGART | ZWÖLFZEHN<br />
08.10. BERLIN | MAGNET<br />
10.10. CH-ZÜRICH | HAFENKNEIPE<br />
YOUNG<br />
GALAXY<br />
22.10. HA<strong>MB</strong>URG | INDRA<br />
23.10. BERLIN | COMET<br />
25.10. KÖLN | ELEKTROKÜCHE<br />
11.09. MÜNCHEN | THEATERFABRIK<br />
12.09. BERLIN | FESTSAAL KREUZBERG<br />
13.09. HA<strong>MB</strong>URG | DOCKS<br />
BOY<br />
12.10. OSNABRÜCK | GLANZ & GLORIA<br />
13.10. KÖLN | STADTGARTEN<br />
14.10. FRANKFURT | YELLOWSTAGE<br />
15.10. HEIDELBERG | KARLSTORBAHNHOF<br />
24.10. A-WIEN | B72<br />
25.10. MÜNCHEN | 59:1<br />
26.10. STUTTGART | SCHOCKEN<br />
27.10. DRESDEN | GROOVE STATION<br />
28.10. BERLIN | COMET<br />
29.10. BREMEN | TOWER<br />
30.10. HA<strong>MB</strong>URG | TURMZIMMER<br />
LIVE ON TOUR 2011<br />
26.10. MANNHEIM | ALTE FEUERWACHE<br />
27.10. HA<strong>MB</strong>URG | GRÜNSPAN<br />
28.10. BERLIN | ASTRA<br />
29.10. MÜNCHEN | MUFFATHALLE<br />
30.10. KÖLN | LIVE MUSIC HALL<br />
12.10. KÖLN | 13.10. HA<strong>MB</strong>URG<br />
15.10. BERLIN | 17.10. OSNABRÜCK<br />
18.10. FRANKFURT | 19.10. BOCHUM<br />
21.11. LEIPZIG | 22.11. NÜRNBERG<br />
23.11. MÜNCHEN<br />
hier schon waren. Dabei haben Claudia Göhler<br />
und Florian Sievers, a.k.a. Talking To Turtles,<br />
das Grunge-Getue eigentlich gar nicht nötig.<br />
Ihre Musik ist eher flüsterleise, mit zwei sanften<br />
Gesängen, kleinen Gitarren, einem Glockenspiel<br />
und flauschigen MIDI-Keyboards, <strong>de</strong>nen öfter<br />
mal ein charmantes Klavier entlockt wird. Gera<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r etwas gequetschte Herrengesang, <strong>de</strong>r mit<br />
<strong>de</strong>r sanften Stimme von Frau Göhler einhergeht,<br />
birgt ein schönes Alleinstellungsmerkmal, <strong>de</strong>m<br />
vereinzelte heroische Gitarren wie in »Crumbs«<br />
dann doch noch ein Fünkchen Seattle-Scene<br />
mitgeben. Sonst aber durchgängig kuschelig und<br />
am En<strong>de</strong> von Jonathan Warman aufgenommen<br />
und von Doug van Sloun (Bright Eyes, The Faint)<br />
gemastert – was glücklicherweise auch keinen<br />
neuen Grunge-Hype beflügelt.<br />
Klaas Tigchelaar<br />
Tarwater »Insi<strong>de</strong> The Ships«<br />
Bureau B / Indigo<br />
Space-Oper / Disparat / Neo-Kraut<br />
Es sollte eine Art Space<br />
Opera wer<strong>de</strong>n, doch am<br />
En<strong>de</strong> spielen die Sci-Fi-<br />
Assoziationen in <strong>de</strong>n Texten<br />
von »Insi<strong>de</strong> The Ships«<br />
nur eine Nebenrolle in <strong>de</strong>r<br />
tarwater'schen Faszination<br />
am Surrealen. Ronald Lippok und Bernd Jestram<br />
besitzen reichlich Erfahrung im Verschmelzen<br />
disparater Klänge. Der Elektronik-Einsatz trat<br />
auf <strong>de</strong>n letzten Platten zugunsten akustischer<br />
Instrumentierung in <strong>de</strong>n Hintergrund, daher<br />
hört man auf »Insi<strong>de</strong> The Ships« ebenso oft<br />
Blasinstrumente und perkussiv gespielte Saiteninstrumente<br />
wie Drumcomputer und analoge<br />
Synthesizer. Sogar eine Art Du<strong>de</strong>lsack o<strong>de</strong>r ein<br />
Saxofon-Solo durchbrechen <strong>de</strong>n ansonsten fast<br />
sprö<strong>de</strong>n, von Lippoks monotonem Sprechgesang<br />
geprägten Sound. Überraschend ist die Coverversion<br />
<strong>de</strong>s Lennon/Ono-Songs »Do The Oz«,<br />
und bei »Sato Sato« bedienen sich Tarwater<br />
in Form eines Textes von DAF erstmals auch<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache. Insgesamt provozieren<br />
die elf Stücke eine Flut von bildhaften Assoziationen<br />
und dienten damit als Vorlage für<br />
<strong>de</strong>n Kurzfilm »Der Adler ist fort« von Mario<br />
Mentrup und Volker Sattler.<br />
Christoph Büscher<br />
Urlaub In Polen »Boldstriker«<br />
Strange Ways / Indigo<br />
Soundwand / Space-rock / adieu<br />
Vor zwei Jahren flüchtete ich<br />
mich aus einer prominent<br />
besetzten Konzertveranstaltung<br />
im Kölner E-Werk<br />
in eine Halle am Deutzer<br />
Hafen, wo ein Auftritt von<br />
Urlaub In Polen angesagt<br />
war. Georg Brenner und Philipp Janzen spielten<br />
bereits, als ich <strong>de</strong>n Raum betrat, in <strong>de</strong>m die aus<br />
diversen Materialien zusammengemischten<br />
walls of sound <strong>de</strong>s hochkonzentrierten Duos<br />
<strong>de</strong>m Publikum durch Mark und Bein fuhren.<br />
Eine komplett an<strong>de</strong>re Atmosphäre als bei <strong>de</strong>r<br />
zuvor verlassenen Veranstaltung, wo auf Lockerheit<br />
und Unterhaltungswert setzen<strong>de</strong> Poser<br />
vor einem Publikum herumturnten, das vom<br />
Körperkontakt mit <strong>de</strong>m Sound nur träumen<br />
konnte. Die zwischen Noise und Rock, Electro<br />
und Techno, Kraut und Rüben oszillieren<strong>de</strong> Experimentierfreudigkeit<br />
im Studio haben Urlaub<br />
in Polen als eine <strong>de</strong>r besten Live-Bands <strong>de</strong>r Welt<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne immer in good vibrations im Sinne<br />
von Spacemen 3 o<strong>de</strong>r Suici<strong>de</strong> verwan<strong>de</strong>lt. Mit<br />
»Boldstriker«, das durch treiben<strong>de</strong> Schläge und<br />
festgezurrte Basslines allerhand Soundsperrgut<br />
aneinan<strong>de</strong>r bin<strong>de</strong>t, treten die Sultans of Spacerock<br />
zurück. Dies soll ihr letztes Album sein. Ich<br />
wer<strong>de</strong> Urlaub In Polen vermissen. Wohin soll<br />
ich mich <strong>de</strong>mnächst bloß verkrümeln, wenn<br />
Phoenix und Gossip nerven?<br />
Wolfgang Frömberg<br />
The Vegetable Orchestra<br />
»Onionoise«<br />
Transacoustic Research / Rough Tra<strong>de</strong> / VÖ 16.09.<br />
Grünzeug / Groove / Geräusch<br />
Selbst gebastelte Flöten<br />
aus Möhren, Kürbistrommeln<br />
und Grünzeug auf<br />
<strong>de</strong>m Plattenteller – das<br />
liest sich eher nach einem<br />
aus <strong>de</strong>n Fugen geratenen<br />
Kin<strong>de</strong>rgeburtstag als nach<br />
einer auch musikalisch ernst zu nehmen<strong>de</strong>n<br />
Arbeit. Das Gemüseorchester aus Wien ist mit<br />
seiner dritten CD-Produktion über die reine<br />
Lust an ulkiger Lebensmittel-Zweckentfremdung<br />
jedoch längst hinweg und zaubert wirklich<br />
interessante Klänge mit Hülsenfrüchten, Zwiebeln,<br />
Kohlköpfen o<strong>de</strong>r Gurken. Auch Lauch,<br />
Sellerie und Artischocken wer<strong>de</strong>n geblasen,<br />
gestrichen, geschlagen und mit Utensilien wie<br />
Bohrmaschine und Turntables zum Klingen gebracht.<br />
Dabei betreibt »Onionoise« mitnichten<br />
reine Klangforschung, versteht sich vielmehr auf<br />
i<strong>de</strong>enreiche Erschaffung eingängiger Melodien,<br />
grooven<strong>de</strong>r Rhythmen, atmosphärischer Gefüge<br />
und Strukturen und katapultiert sich dadurch<br />
selbst aus <strong>de</strong>r Freakshow-Ecke. Das Ergebnis<br />
verbin<strong>de</strong>t unanstrengend Minimal Techno,<br />
Ambient, Noise, Electroakustik und Geräuschmusik<br />
und ist manchmal sogar richtig poppig.<br />
Andreas Brüning<br />
Vismets »Gürü Voodoo«<br />
Roy Music / Rough Tra<strong>de</strong> / VÖ 09.09.<br />
Monofon / 80er / Karohem<strong>de</strong>n<br />
Ja, schmeißen Sie ruhig<br />
mal mit großen Plattitü<strong>de</strong>n!<br />
»The Vismets are the<br />
next dEUS«, so <strong>de</strong>r Manager<br />
stolz – als ob Belgien<br />
nicht mehr zu bieten hätte.<br />
Die Band kontert ganz