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WIZARD PROMOTIONS PRESENTS
Runter
Jello Biafra And The
Guantanamo School Of
Medicine
»Enhanced Methods Of
Questioning«
Biafra hat wieder
Bock auf Band – und
auf eine etwas klassischere
Form des alten
Dead-Kennedys-Schemas. Bissig,
aber auch käsig.
Boundzound
»Ear«
Anstrengender
Worldmusic-Dancehall-Mischmasch
vom
Seeed-Mitglied Demba
Nabé für Hörer mit extrem
kurzer Konzentrationsspanne.
Um Längen nicht so abgefahren,
wie es gerne wäre, klingt »Ear«
eher nach endloser Studiosession
als nach entfesselter Party.
Ganglians
»Still Living«
Was zur Hölle? Huey
Lewis, Schlock-Rock,
Beat-Pop? Zu viel Ironie,
zu viel Chöre, zu
viel Attitüde, zu viel Cheesiness
versperren den Blick auf, ja, auf
was eigentlich? Irgendwie auf gar
nichts!
Gomez
»Whatever‘s On Your
Mind«
Ende der 90er überraschten
die britischen
Gerade-mal-Twens
mit
abgehangenstem Post-Blues. Faszinierend
neu. Nun, mit Mitte
30, schiebt man sich durch ratlosen
Irgendwas-Rock. Faszinierend
öde.
Greie Gut Fraktion
»Rekonstruktion (Baustelle
Remixe)«
Unübersichtliches
Remix-Album des
»Baustelle«-Albums
von Antye Greie und
Gudrun Gut auf Monika Enterprises.
Im Grunde eine coole Sache,
wenn nur die Musik nicht
wäre.
Jackie-O Motherfucker
»Earth Sound System«
Schleichend langsamer
Weirdo-Folk, der
zu oft den guten Song
aus den Augen verliert.
Zwei gute vs. reichlich überflüssige
Stücke.
Katzenjammer
»A Kiss Before You Go«
Nach Kellermensch
der nächste skandinavische
Exkurs vom
Universal-Label Vertigo.
Hier allerdings bekommt
das Pathos keinen steilen Dreh,
die Songs verhallen zwischen Sophie
Ellis-Bextor und Emiliana
Torrini – und das Genesis-Cover
»Land Of Confusion« ist gaga.
Ladytron
»Gravity The Seducer«
Wabernde Synthieflächen
treffen auf andere
wabernde Synthieflächen,
dazwischen
geht eher wenig. Elegante 80er-
Langeweile für Altgebliebene.
Limp Bizkit »Gold Cobra«
Wie soll man eine
geistig und stilistisch
so zurückgebliebene,
ja, lächerliche Platte
ächten, wenn sie eh schon Nummer
eins der Charts war? Vielleicht
lieber die Käufer anpöbeln?
Schämt euch!
Paley & Francis
»Paley & Francis«
Diese Platte will
man gut finden. Allein,
weil Black Francis
(Ex-Pixies und Art-
Brut-Produzent) Immunität im
Indie genießt. Doch es kommt
anders: Blues, Gewichse, Jam, Alternative
Country. Mehr als den
Hauch des Vergessens kann man
dem Projekt nicht zusagen.
SS-Kaliert »Subzero«
Erfreulich schnelles,
aber letztendlich todlangweilig
runtergeachteltes
Deutschpunkalbum
der alten Schule.
Zu fetter Sound, Metalriffs, ein
übertrieben lallender Sänger und
anachronistische Texte lassen
die sicher authentische Band wie
eine Kostümtruppe aussehen.
23.9. MÜNCHEN BACKSTAGE HALLE
24.9. KÖLN LUXOR
25.9. FRANKFURT BATSCHKAPP
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9.10. BERLIN BABYLON
13.10. MÜNCHEN FREIHEIZ
19.10. KÖLN STADTGARTEN
20.10. HAMBURG CAFÉ KEESE
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23.10. MÜNCHEN 59:1 (1)
19.11. BRAUNSCHWEIG MERZ (2)
29.10. BERLIN FRANNZ CLUB (2) 20.11. OSNABRÜCK ROSENHOF (2)
30.10. HAMBURG STAGE CLUB (2) 27.11. NÜRNBERG HIRSCH (1)
5.11. BOCHUM ZECHE (2)
3.12. STUTTGART LKA-LONGHORN (1)
6.11. FRANKFURT BROTFABRIK (2)
(1)
SPECIAL GUEST: KIDS OF ADELAIDE
(2)
SPECIAL GUEST: CAFÉ JAZZ
7.11. MÜNCHEN BACKSTAGE HALLE
8.11. STUTTGART DAS CANN
9.11. FRANKFURT BATSCHKAPP
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16.11. NÜRNBERG HIRSCH
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