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05. Text Band 5 - Teil 4 - DigiBern

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346 1529<br />

Unser fruentlich, willig dienst etc. Fronten, fuersichtigen,<br />

wisen, sunders guot fruend und getruewen 1. Eidgnossen. Als dan<br />

in dem ringwichtigen, ungoetlichen und nuetsoellenden friden, darin<br />

sich etliche ort der Lndnerwaldner halb, nid on grossen kosten,<br />

5 mueeg und arbeit, den span gueetlich zuo betragen, gelegt, under<br />

andren bedingt und abgeret, dass wir ouch darin verübet und<br />

begriffen [382] sin soelten, und aber uns und den unsern soelichen<br />

vermeintlichen frid anzenemen uss vilerlei rechtmessigen, wolgegruendten<br />

redlichen Ursachen gar nit gemeint wil sin, hat uns<br />

io unnötig zesin bedunkt, iemands von uns zuo uechuf dise jez haltende<br />

tagleistung abzevertigen; wolten wir uechdenocht zuo bericht<br />

unsers ussblibens, und fuernemlich, dass wir bi den Unterwaldnern<br />

zuo tagen nid sitzen wollen, unverhalten haben.<br />

Datum zuo Zürich, Sontag Quasimodogeniti anno XXIX.')<br />

15 Burger und rat und der gross rat,<br />

gnemt die CC, der stat Zürich.<br />

Wie der Underwaldner vertrag, durch 6 Ort zu erhalten<br />

fuergenon, bleib unso zue end volgeuds kriegs steken.<br />

So nun die brief von Zuerich und die boten von Bern gon<br />

» Baden komen, die uofrichtung des Vertrags bi den schidlueten und<br />

schribern, um etwas Verbesserung Milien, anstalten, namend al<br />

boten, und sunderlich die schidluot, ein grosses beduren und misvallen<br />

darab. Und als nun der frid an denen von Zuerich erwand,<br />

santen die tagherren zuo inen sechser Orten, Glaris, Basel,<br />

25 Friburg, Solothurn, Schafhusen und Aptzel boten, si zuom nissigsten<br />

anzekeren und zebiten, nochmals, gmein Eidgnossen zuo<br />

guot, in gmachten ouch von iren mitgnossen angnomnen friden zuo<br />

bewilligen. Welchen die von Zuerich mit vil üszuegen antworten:<br />

Nein: wan diser frid, zudem dass er inen sampt allen des gotsso<br />

worts anhangenden unßrlich und nachtelig, nit, wie fuergeben, zu<br />

friden, sondern me zuo unfriden dienlich sie. Aber das froewte si<br />

wol und begGrtid, dass ein erlicher, guter, bstendiger frid, nit<br />

') 4. April.

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