05. Text Band 5 - Teil 4 - DigiBern

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bevolhen, dem himelschen vater um bewisne hilf truelich lob
und dank zesagen, ouch in alwegen um gnädigen schirm emsig
zepiten, dass sin heiliger nam erhoecht, sin heilig wort geert, ein
kristlich stat Bern und gmeiner kristlicher stand zuo ewigem
friden erhalten und gemört werde. Das gebe Got durch Jhesum! s
Amen.
Ton etlichen namhaften botschaften, diss kriegs halb
zue Bern erschinen.
In und nach diser reis sind vor einer loblichen stat Bern
erschinen ersame botschaften:
Und erstlich obbenempte botschaft von Lucern und Basel,
die sich frid zeschaffen so trungenlich hat im veld gemueegt, dass
iro ein loblich stat Bern, ouch sunderlich von iro ermant, ewig
gedaechtnues, dank und verdienst zuosagt. 1 )
Die Entlebucher warbend an d'Emmentaler, uachpurlichen is
friden zehalten; das ward mit willen der stat Bern vergont. 5 )
Von Wallis im namen des bischofs und des lands [IV 272]
Gilg Venetz und Casper Mettzelt, bed alt hoptman. Die haben
sich vast frintlich erpoten, in diser bewegung alles zetuon, das zuo
friden und ruow dienen moege, mit ernstlicher ableinung, dass si 20
wider ein loblich stat Bern, als ir lieben, truewen puntgnossen,
weder den Laendren noch den ufrueerigen kein hilf, wie gesucht,
zugesagt habid, sunder si gebeten, rueewig zesin, die puend, item
er und eid ze bewaren, nuet gwaltigs anzefahen; so aber iemand
on redlich ursach und wider recht woelte faren, so woeltids lut ir 25
puenden helfen schirmen und scheiden.')
J.So?. Des tags, was der drit November, hat ein botschaft von
Zürich, wie vorgetan, aber als kristlich mitburger, ir Hb, er und
guot zuozesetzen dargeboten, ouch helfen mitlen und anzeigt, dass
M Raths-M. 219, S. 161—163 vom 3. und 4. Nov. — Stürler II, 95, 96.
»J Ibid. S. 157 vom 3. Nov. — Stürler II, 94.
3 ) Ibid. S. 157-159 Tom 3. Nov. — Stürler II, 95.