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05. Text Band 5 - Teil 4 - DigiBern

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des natuerlichen rechtens bewegt, getrengt und verursacht wurden,<br />

uns mit der hilf Gots und gwafneter band widerum in bestendigen<br />

friden zuo setzen, und keiner andren meinung, ein kristliches<br />

und erbere puntnus fuergenomen und zuo- und mittenandren<br />

5 gnediklich und nacbpurlich vereint, verpflicht und verpunden, bi<br />

unserm alten waren kristlichen glowen zebliben, ouch allen andren<br />

oberkeiten, die glichs gemuets sin, in dis kristlichen vereinung mit<br />

unser beder teil wissen und willen zekomen, stat und plaz vorbehalten,<br />

darzuo uns bedersits einer hilf mit macht oder einthalb ie<br />

io nach gelegenheit unser noturft verglicht. Und in diser kristlichen<br />

einung mit ussgetrukten worten ussgenon, nämlich wir und die<br />

egenanten V Oerter samtlich, die erbeinung, so wir mit uech und<br />

gmeiner Eidgnosschaft haben; dieselbig on einiche endrung und<br />

inred truelich zehalten. Und nur uf unsrer sit die Römisch keiser-<br />

15 liehe und Hispanische Majestät, unsern 1. bruoder und gnedigen<br />

hern, die einuug des lobl. punds zuo Schwaben und al aelter puend;<br />

und die von den V Orten al elter puend, naemlich ire friheiten, gerechtikeiten,<br />

zuogehoerden und alt harkomen, desglichen al vereinungen,<br />

so si mit dem kueng von Frankrich, ouch andren kueugen, fuersten<br />

20 und herren haben, nach inhalt ufgerichter brieten. Und diewil<br />

das alles uss erzelten Ursachen ist beschechen und wir verhoffen,<br />

dardurch allen krieg und unfriden am allersichersten zuo verkomen,<br />

und ouch uechvertruwen, dass ir zuo keinem krieg geneigt,<br />

sunder me denselben, wie wir, ze verhieten gedacht slen, so haben<br />

25 wir uech dis handlung unverkuent nit lassen woellen, der Zuversicht,<br />

dass ir uech hargegen alles des, das zuo frid und einikeit<br />

dient, uech guotwilliklich flissen und bewisen werden. Denn üch<br />

allen gnedigen nachpurlichen willen zuo erzeigen, sind wir mit<br />

gnad ganz geneigt. Geben in unsrer stat Geppingen, am lezten<br />

:,o tag Aprel An. 0 29, und unsers richs dem driten.<br />

30. April.<br />

Den ersamen etc. gemeiner Eidgnosschaft ratspoten, so uf<br />

den h. Uflarttag nechst zuo Oberbaden versampt werden.') [395]<br />

•) Abgedruckt Eidg. Absch. IV, 1>>, S. 173 (7.—13. Mai).

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