05. Text Band 5 - Teil 4 - DigiBern

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wider Sterken. Wo nun dis warnung bekaut, da tets nit sundren
schaden, und deshalb in obren landen minder dan in niedren,
und doch an eim ort me dan an andren. Etlichen kam's mermal,
etlichen erschwarzeten, geschwullen, erlampten und verdürben
die glider, so der luft blos erreicht, deshalb vil mit s
strenge der bruot erstoekt wurden. Si kam im December von
Basel fuer Soloturn gon Bern, erwuscht flux ob 300 menschen,
deren nit über 3 stürben, verwarloset. [466] Ein truewe stat Bern
tet schnei gschriftliche versehung in al ire gepiet, dardurch die
iren um und um vom schaden diser erschroeklichen sucht wol io
bewart und verhuet wurden.')
Von ungwiter.
Diss jars hat vil ungwiter an vil enden grossen schaden tan,
und nämlich zu Basel der Birsig, so bi 2 klaftern hoch ans richthus
gestossen, semlichen, das ein truewe stat Bern iren ratsboten, ]5
Junker W. von Diessbach, hinab schikt, darum truelich zu beklagen.
Im Meien.
• Juli. Uf den 26. tag Julii am morgen zuom 6. erschlug der donder
im schlos Schenkenberg Uol. Meggers, des vogts, husfrowen und
junkfrowen eins Streichs gruelich. 20
Von fuenfjaeriger tuere und fürsehung.
Diss jars herbst, nach kaltem und nassem sumer, doch mer
uss mangel truewer regierung, dan uss mangel nottuerftiger narung,
hat gar nach in allen landen aller dinge tuere angefangen, die ins
fuenft jar so streng gewaeret, dass desglichen jamers on kriegsnot 25
kum ie erhoert. Da hat ein lobl. stat Strassburg irer kristlichen
miltikeit sunderlichs lob erlangt, Basel hat iren burgern 2 M.
krönen dar gestrekt.
Aber ein truewe, fuersichtige stat Bern hat so truelich und fuersichtiklich
in disem jemerlichen not gehandlet, dass in ir stet 30
>) Verordnung an Stadt und Land vom 18. Dez.