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PAS - das Recht des Kindes auf beide Elternteile

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8 <strong>PAS</strong> – Symptomatik <strong>des</strong> entfremdenden Elternteil 46<br />

The Parental Alienation Syndrome<br />

verunglimpft. Gleichgültig, was der Zielelternteil in welchem Teilbereich seines<br />

Leben in Angriff nimmt bzw. schon immer tut, der Entfremder findet eine<br />

Möglichkeit es dem <strong>PAS</strong>-Kind so darzustellen, <strong>das</strong>s es <strong>auf</strong> schlechte<br />

Eigenschaften <strong>des</strong> Zielelternteils zurückzuführen ist.<br />

Das Kind wird in dieser Phase äußern, <strong>das</strong>s es absolut keinen Kontakt mehr zum<br />

Entfremdeten haben möchte. Auf Fragen von Dritten, warum es den Kontakt<br />

abbrechen möchte, wird es keine Begründung geben können, aber weiterhin <strong>auf</strong><br />

seiner Meinung beharren (vgl. Clawar/Rivlin 1991 S. 10ff in Andritzky 2002,<br />

S. 171).<br />

8. Erhaltung (continuation/modification of particular brainwashing techniques)<br />

Sind Entfremder und <strong>PAS</strong>-Kind in dieser Phase angekommen, so bedarf es nur<br />

noch ab und an einer kleinen Erinnerungen oder einer neuen „Geschichte“ über<br />

den Entfremdeten, um die vollkommen ablehnende Haltung <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong><br />

gegenüber dem Zielelternteil zu erhalten.<br />

Erfolgreiche Beeinflussungen gegen <strong>PAS</strong> sind in diesem Stadium nur noch<br />

möglich, wenn es zu einer vollkommenen und längerfristigen Trennung von Kind<br />

und Indoktrinierer kommt (vgl. Clawar/Rivlin 1991 S. 10ff in Andritzky 2002,<br />

S. 171).<br />

8.7 Typische Beispiele für mütterliches bzw. väterliches<br />

Entfremdungsverhalten<br />

Ziel aller Entfremdungstechniken ist es, die emotionale Bindung, welches <strong>das</strong> Kind<br />

an sich zum entfremdeten Elternteil hat, vollkommen zu zerstören (vgl. Andritzky<br />

2002, S. 173).<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wenden Frauen und Männer jedoch meist<br />

unterschiedliche Techniken an. Im Folgenden werden einige Beispiele für typisch<br />

weibliche bzw. typisch männliche Entfremdungsstrategien gegeben. Diese<br />

Trennung besagt natürlich nicht, <strong>das</strong>s es nicht in Einzelfällen möglich ist, <strong>das</strong>s<br />

z. B. ein Mann eine sonst eher typisch weibliche Entfremdungstaktik anwendet<br />

oder umgekehrt (vgl. Gardner 1998, S. 131f).

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