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PAS - das Recht des Kindes auf beide Elternteile

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1 Einleitung 6<br />

The Parental Alienation Syndrome<br />

Das Syndrom tritt häufig im Kontext von Sorgerechts- und Umgangsstreitigkeiten<br />

<strong>auf</strong> (vgl. Kodjoe/Koeppel 1998, www.gabnet.com).<br />

Meist sind in Deutschland die in diese Streitigkeiten involvierten Berufsgruppen<br />

(Richter, Anwälte, Kinderärzte, Kinderpsychologen, Psychiater und Sozialarbeiter)<br />

gar nicht oder nicht ausreichend über <strong>das</strong> Phänomen <strong>PAS</strong> informiert.<br />

Somit stellt sich die Frage, welche Vorgehensweisen für die betroffenen<br />

Berufsgruppen im Umgang mit einen <strong>PAS</strong>-Fall angemessen sind und inwieweit<br />

schon geeignete praktische Interventionsmodelle (erfolgreich) durchgeführt<br />

werden, welche sich der angemessenen Vorgehensweise in einem <strong>PAS</strong>-Fall<br />

bedienen und somit die Ausprägung und Folgen von <strong>PAS</strong> minimieren.<br />

Weiterhin ist es wissenschaftlich unumgänglich, sich auch kritisch mit einem<br />

solchen, relativ neuen und dennoch bedeutsamen Krankheitsbild<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Die vorliegende Diplomarbeit im Studiengang „Soziale Arbeit“ an der<br />

Fachhochschule Koblenz wird sich im ersten Teil mit einer umfassenden und<br />

detaillierten Beschreibung <strong>des</strong> theoretischen Hintergrunds <strong>des</strong> Phänomens <strong>PAS</strong><br />

beschäftigen, welche sowohl <strong>auf</strong> die Perspektive der betroffenen Kinder, der<br />

entfremdenden <strong>Elternteile</strong> als auch der entfremdeten <strong>Elternteile</strong> eingeht und mit<br />

einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse endet. Diese ausführliche<br />

Beschreibung ist notwendig, um einen umfassenden Überblick über Ursachen,<br />

Verl<strong>auf</strong> und Folgen von <strong>PAS</strong> zu erhalten, welcher für <strong>das</strong> Verständnis <strong>des</strong> zweiten<br />

Teils unumgänglich ist.<br />

Der zweite Teil der Arbeit beginnt mit der Vorstellung eines typischen <strong>PAS</strong>-Falls,<br />

beleuchtet die Funktion und die angemessene Vorgehensweise der<br />

scheidungsbegleitenden Professionen in einem solchen Fall und stellt<br />

Interventionsmodelle dar, welche eine neue, moderne und effektive Form der<br />

Scheidungs- bzw. Trennungsbewältigung praktizieren. Diese werden im weiteren<br />

Verl<strong>auf</strong> im Hinblick <strong>auf</strong> ihre Effektivität bezüglich <strong>des</strong> <strong>PAS</strong> verglichen. Des<br />

Weiteren wird sich die Verfasserin kritisch mit dem <strong>PAS</strong>-Konzept<br />

auseinandersetzen. Die Bearbeitung <strong>des</strong> Themas endet mit einer<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick der zu erwartenden<br />

und/oder wünschenswerten Entwicklungen <strong>auf</strong> diesem Gebiet.

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