BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online
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WA-SPEZIAL<br />
Jahr hat stark begonnen<br />
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Im Interview mit <strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> spricht der Geschäftsführer des Gewerbebauunternehmens<br />
Hoff und Partner aus Gronau, Ingo Hoff, über die <strong>aktuell</strong>e Situation in der Branche,<br />
Trends, Herausforderungen und Zukunftsaussichten.<br />
<strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong>: Herr Hoff, der Industrieund<br />
Gewerbebau ist stetig im Wandel. Welche<br />
Trends gibt es in der Branche <strong>aktuell</strong>?<br />
Ingo Hoff: Nach wie vor ist das Thema<br />
„Nachhaltigkeit“ in aller Munde. Ich sehe<br />
allerdings eine große Gefahr darin, dass<br />
dies zum Modewort ohne technischen und<br />
fachlichen Hintergrund wird. Für mich und<br />
mein Team spielen ökologische Aspekte<br />
eine immer größere Rolle. Zusammen mit<br />
unseren Kunden richten wir den Fokus<br />
auf die Betriebskos ten – also übergeordnet<br />
die Lebenszykluskosten – eines jeden<br />
Gebäudes.<br />
WA: Jetzt sind Sie sowohl regional als auch<br />
überregional aktiv. Stellen Sie fest, dass Ihre<br />
Kunden im Münsterland oder im südwestlichen<br />
Niedersachsen andere Anforderungen haben als<br />
Kunden in anderen Regionen?<br />
Hoff: Nein, ich empfinde es jedoch als<br />
großen Vorteil, dass unsere „Regionalkunden“<br />
gut aufgestellt sind und verbindlich<br />
und zuverlässig als Team mit uns zusammenarbeiten.<br />
WA: Wie ist es aus Ihrer Sicht um die Investitionsbereitschaft<br />
der Unternehmen in der Region<br />
bestellt?<br />
Hoff: Absolut gut. Das Jahr hat stark begonnen<br />
und ich hoffe, dass diese Entwicklung auch in der<br />
zweiten Jahreshälfte anhält.<br />
WA: Inwieweit kommen Ihnen die <strong>aktuell</strong> niedrigen<br />
Zinssätze entgegen?<br />
Hoff: Sie unterstützen sicherlich die Investitionsentscheidungen<br />
unserer Kunden, sind aber nicht<br />
alleine ausschlaggebend. Niedrige Zinssätze animieren<br />
auch uns zu Positiventscheidungen, gerade<br />
im Projektentwicklungsgeschäft. Das ist jedoch<br />
nicht der entscheidende Faktor. Für eine erfolgreiche<br />
Entwicklung kommt es vorrangig auf den<br />
Nutzer und die Idee an.<br />
Anzeige<br />
Ingo Hoff,<br />
Geschäftsführer Hoff und Partner<br />
WA: Die meisten <strong>Wirtschaft</strong>sexperten gehen davon aus,<br />
dass sich die Konjunkturlage wieder verschlechtern wird.<br />
Teilen Sie diese Einschätzung?<br />
Hoff: Wie bereits gesagt – das Jahr ist gut gestartet.<br />
Eine Vielzahl an interessanten Anfragen hat uns<br />
erreicht und unsere Stammkunden expandieren.<br />
Zudem stehen bei uns einige spannende Großprojekte<br />
wie zum Beispiel das Hasehaus am Neumarkt<br />
in Osnabrück vor finalen Entscheidungen hinsichtlich<br />
der Realisierung.<br />
WA: Wo liegen für Sie darüber hinaus die größten<br />
Herausforderungen für die Zukunft?<br />
Hoff: Unsere Kunden vertrauen seit Jahren auf unser<br />
fachliches und technisches Know-how. Diesen<br />
Ansprüchen auch in Zukunft gerecht werden zu<br />
können, erfordert es, einfach gesagt, „die besten<br />
Mitarbeiter zu finden und zu binden.“<br />
WA: Wie gehen Sie mit dieser Herausforderung um?<br />
Hoff: Oberste Priorität ist es, interessant zu bleiben<br />
– für unsere Kunden, Partner, Nachunternehmer<br />
ebenso wie für heutige und künftige<br />
Mitarbeiter. Dafür nutzen wir ein breites, bestehendes<br />
Netzwerk, das kontinuierlich ausgebaut<br />
und gestärkt wird. Vor allem aber erzeugen wir gezielt<br />
Aufmerksamkeit über geplante und realisierte<br />
Spezialimmobilien.<br />
Fragen: Terhörst<br />
Top-Führungskräfte aus dem Münsterland<br />
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<strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> GES <strong>II</strong>/<strong>2013</strong>