BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online
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Platz schaffen für<br />
die Zukunft<br />
Attraktive Flächen für Unternehmen sind aufgrund einer großen Nachfrage in<br />
Ahaus in den vergangenen Jahren knapp geworden. Deswegen arbeitet die Stadt mit<br />
Hochdruck daran, neue Flächen verfügbar zu machen und zu vermarkten.<br />
Foto: Stadt Ahaus<br />
In den Ahauser Gewerbegebieten gibt es viel Bewegung. Unternehmen expandieren und auch deshalb will die<br />
Stadt weitere Flächen ausweisen.<br />
Lokale <strong>Wirtschaft</strong>snews · www.wirtschaft-<strong>aktuell</strong>.de<br />
Gemäß dem neuen Flächennutzungsplan sollen<br />
künftig etwa 58,3 Hektar Gewerbefläche auf<br />
Ahauser Gebiet hinzukommen. So sind etwa im<br />
Osten des Stadtgebietes, direkt angrenzend<br />
an das bestehende Gewerbegebiet Ahaus-Ost,<br />
neue Flächen geplant, die verkehrsgünstig<br />
gelegen sind. Denn von dort wird man über<br />
die vorhandenen Umgehungsstraßen sehr<br />
schnell alle wichtigen Verbindungen – vor<br />
allem die A 31 – erreichen können. Dieses<br />
Gebiet ist über den Flächennutzungsplan abgesichert.<br />
Weitere Flächen in Ottenstein, Wüllen<br />
und Alstätte sind geplant. Hinzu kommen in<br />
den Bestandsgebieten einzelne Flächen, die<br />
noch vermarktet werden sollen.<br />
Das geplante interkommunale Gewerbegebiet,<br />
das Ahaus gemeinsam mit Legden direkt an<br />
der Autobahn realisieren möchte, ist in den<br />
zukünftigen 58,3 Hektar, die im neuen Flächennutzungsplan<br />
ausgewiesen sind, noch nicht enthalten,<br />
da diese Flächen in Legden liegen. Das<br />
vom Zweckverband Industriepark A 31 Legden<br />
Ahaus geplante Gebiet erstreckt sich zurzeit auf<br />
den räumlichen Geltungsbereich des Flächennutzungsplans<br />
der Gemeinde Legden (Ausweisung<br />
eines Gewerbe- und Industriegebietes<br />
an der A 31/B 474, wirksam geworden am 2.<br />
Juli 2007). „Die Stadt Ahaus ist der Auffassung,<br />
dass die Entwicklung zukunftssicherer Gewerbeund<br />
Industriestandorte für den Standort unverzichtbar<br />
ist“, betont Georg Beckmann, der im<br />
Verwaltungsvorstand als Beigeordneter für die<br />
Flächenplanung verantwortlich zeichnet. Er ergänzt:<br />
„Wir erwarten mit der Entwicklung eines<br />
solchen ,Leuchtturmprojektes’ Vermarktungsund<br />
Imagevorteile innerhalb der Region.“ Auch<br />
ergebe sich durch die gemeindeübergreifende<br />
Kooperation eine größere Flexibilität bei der<br />
Flächenmobilisierung und beim Flächenmanagement,<br />
beispielsweise bei der Beschaffung<br />
von Ausgleichs- und Ersatzflächen oder landwirtschaftlichen<br />
Tauschflächen.<br />
„Noch laufen in diesem Gebiet allerdings die<br />
Verhandlungen mit den dortigen Grundstückseigentümern“,<br />
so Beckmann. Da einige wichtige<br />
Flächen bereits im Besitz der beiden Kommunen<br />
sind, soll nun eine Erschließung in Teilabschnitten<br />
in Angriff genommen werden. Das<br />
trifft gleichfalls auf die detaillierte Bauleitplanung<br />
zu. „Die Regionalplanung hat die Grundlagen<br />
für die vorgesehene Grundstücksnutzung<br />
zumindest geschaffen“, erklärt Beckmann. So<br />
wurde durch die 14. Änderung des Regionalplans<br />
für den Regierungsbezirk Münster, Teilabschnitt<br />
Münsterland, die für den „Industriepark<br />
A 31 Legden-Ahaus“ vorgesehene Fläche bereits<br />
als Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereich<br />
ausgewiesen.<br />
Eine grafische Darstellung der Ahauser Gewerbeflächen<br />
finden Sie auf den kommenden Seiten.<br />
• Industrie-Service<br />
• Elektro-Installation<br />
• Gebäudetechnik<br />
• Beleuchtungstechnik<br />
• Netzwerktechnik<br />
• Planung<br />
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