BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online

WIRTSCHAFT IM KREIS
Einblick in akademische
und betriebliche Ausbildung
Im Rahmen des sogenannten „Dualen Orientierungspraktikums“ am Studienstandort Ahaus haben jetzt erstmals die Westfälische Hochschule
und Unternehmen aus Ahaus und Umgebung sechs Schülern aus dem Nord-Kreis Borken ermöglicht, einen Blick in ihre berufliche
Zukunft zu werfen. Die sechs jungen Menschen konnten die Atmosphäre eines Dualen Studiums live erleben.
Foto: WFG
Gleich mehrere Schüler haben sich im Rahmen eines Praktikums einen Eindruck von der dualen Ausbildung verschafft.
Die Woche startete mit Probe-
Vorlesungen aus dem Fachbereich
Maschinenbau in den Räumen der
Hochschule in Ahaus. Dann standen
vier Tage betriebliche Praxis auf dem
Programm. Im Fokus standen dabei
die Produkte und Fertigungsprozesse
sowie das Kennenlernen typischer
Ingenieurberufe. Die Schüler begleiteten
Ingenieure und Mitarbeiter mit
technischen Berufsschwerpunkten,
knüpften Kontakte zu Auszubildenden
und halfen in der Produktion.
Den Abschluss bildete eine Urkundenübergabe.
Den Anstoß zum „Dualen Orientierungspraktikum
am Hochschulstandort
Ahaus gab das zdi-Zentrum
Kreis Borken. Bei der Umsetzung
haben anschließend der Verband
Münsterländischer Metallindustrieller
(VMM), der Unternehmerverband
und die Westfälische Hochschule wesentliche
Beiträge geleistet.
Mit dem zdi-Zentrum Kreis Borken
haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für den Kreis Borken
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Info
Teilgenommen an dem Projekt
haben Schüler aus den Gymnasien
in Ahaus (Alexander-Hegius-
Gymnasium), Vreden (Gymnasium
Georgianum) und Burlo
(Gymnasium Mariengarden).
Die Praktikumsplätze hatten die
AXA Entwicklungs- und Maschinenbau
GmbH (Schöppingen),
Beuting Metalltechnik (Vreden),
Flowserve (Ahaus), Haane welding
systems (Borken-Weseke),
Tobit Software AG (Ahaus) und
Wilhelm Severt Maschinenbau
(Vreden) bereitgestellt.
(WFG) und das Bildungsbüro Borken
ein regionales Netzwerk geschaffen,
das sich dem Thema „Fachkräftesicherung“
pragmatisch widmet. In
Zusammenarbeit mit anderen Akteuren
aus der Region werden im
zdi-Zentrum Kreis Borken konkrete
Projekte und Maßnahmen entwickelt,
um mehr junge Menschen zu einer
technisch-naturwissenschaftlichen
Ausbildung und Karriere zu motivieren.
Gleichzeitig soll eine berufliche
Bindung an die Region erreicht werden,
damit insbesondere kleine und
mittlere Unternehmen auch künftig
wettbewerbsfähige Produkte und
Dienstleistungen anbieten können.
Beide Anforderungen erfülle das
Duale Orientierungspraktikum gleichermaßen,
so die Projektinitiatoren.
Es soll den technisch interessierten
Nachwuchs und die ausbildenden
Unternehmen frühzeitig zusammenbringen.
Im direkten Kontakt zu den
Professoren sollen die jungen Menschen
auch einen Eindruck von den
Anforderungen in einem technischen
Studiengang bekommen. Dadurch
ergebe sich ein Gesamtbild für eine
fundierte Entscheidung bei der Studien-
und Berufswahl.
In der Abschlussveranstaltung war
das Urteil von beiden Seiten daher
einstimmig. Unternehmer und
Professoren haben den Praktikanten
attestiert, geeignete Voraussetzungen
mitzubringen, um erfolgreich ein Duales
Studium absolvieren zu können.
Die Schüler haben viele praktische
Einsichten in die Ausbildungs- und
Arbeitswelt erhalten und können mit
diesen Erfahrungen eine bewusste
Wahl für ihre berufliche Laufbahn
treffen, so das Fazit der Veranstalter.
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14 Wirtschaft aktuell BOR II/2013
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