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BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online

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WIRTSCHAFT IM KREIS<br />

WFG-Aufsichtsrat besucht<br />

Energie-Anlagen Röring<br />

Beeindruckt von der internationalen Ausrichtung, der Innovationskompetenz und vor allem von dem technologischen Know-how im<br />

Bereich der Biogasreaktoren zeigte sich der Aufsichtsrat der <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG) bei einem<br />

Besuch der Energie-Anlagen Röring GmbH in Vreden, der der turnusmäßigen Sitzung im Vredener Rathaus voranging.<br />

Alfred van den Berg, Stefan und<br />

Marlies Röring stellten das Unternehmen<br />

vor. Dabei gaben die drei<br />

auch Einblicke in die Innovationstätigkeit<br />

des Anlagenherstellers. So<br />

hat das Unternehmen zum Beispiel<br />

einen bionischen Hochleistungsreaktor<br />

entwickelt. Mit Erfolg setzt<br />

Röring beim Technologietransfer darüber<br />

hinaus seit vielen Jahren auf<br />

ein großes Hochschul-Netzwerk und<br />

die Innovationsberatung der WFG:<br />

Das Unternehmen belegte 2011 den<br />

zweiten Platz beim Innovationspreis<br />

Münsterland und wurde <strong>aktuell</strong> auch<br />

im Rahmen der landesweiten Standortmarketingkampagne<br />

„Germany at<br />

its best“ ausgezeichnet.<br />

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung<br />

fand die Sitzung des WFG-Aufsichtsrates<br />

im Rathaus in Vreden statt.<br />

Die Mitglieder des Gremiums berieten<br />

über <strong>aktuell</strong>e Fragen der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

und informierten sich<br />

über neue Projekte. Dabei berichtete<br />

WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner<br />

Kleinschneider unter anderem über<br />

ein Projektvorhaben mit dem Thema<br />

„Energiewende lokal – Wege zu einem<br />

energieoptimierten Gewerbegebiet am<br />

Modell Vreden-Gaxel“, das die WFG<br />

<br />

<br />

<br />

Der WFG-Aufsichtsrat war zu Gast bei Röring in Vreden.<br />

jüngst in das Regionale 2016-Verfahren<br />

eingebracht hat. Der Aufsichtsrat<br />

begrüßte die damit angestrebte<br />

Zielsetzung, einen lokal verankerten<br />

Beitrag zu mehr Energieeffizienz zu<br />

leisten.<br />

Ein weiteres Thema war die Erarbeitung<br />

eines regionalen Innovationsmanagementsystems<br />

für das Münsterland.<br />

Kleinschneider informierte<br />

als Mitglied einer münsterlandweiten<br />

Arbeitsgruppe über den Stand der<br />

bisherigen Arbeit: „Ziel ist es, darauf<br />

hinzuwirken, dass zentrale Innovationsthemen<br />

im Münsterland insgesamt<br />

möglichst schnell und effizient aufgenommen<br />

und umgesetzt werden.“<br />

Damit solle zugleich auch ein Beitrag<br />

zur Profilierung des Münsterlandes<br />

geleistet werden. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Landrat Dr. Kai Zwicker<br />

verwies auf die intensiven Regional-<br />

Aktivitäten, etwa in Südwestfalen oder<br />

Ostwestfalen-Lippe und betonte die<br />

Gemeinsamkeit im Münsterland.<br />

Weitere Tagesordnungspunkte waren<br />

unter anderem die Aktivitäten zur<br />

Stärkung der Bionik in Kooperation<br />

zwischen der Westfälischen Hochschule<br />

in Bocholt und heimischen<br />

Unternehmen, die Ausgestaltung der<br />

künftigen EU-Förderung, die Arbeit<br />

des WFG-zdi-Zentrums zur Heranführung<br />

junger Menschen an technische<br />

Themen, die Aktivitäten der WFG<br />

im Verbund mit den örtlichen <strong>Wirtschaft</strong>sförderungen<br />

zur Stärkung des<br />

inhabergeführten Einzelhandels und<br />

vor allem auch die Ausbaustrategie im<br />

Bereich Glasfaser.<br />

Der Kreis Borken habe im Bereich<br />

des Glasfaserausbaus auf Grundlage<br />

des kreisweiten Leerrohr-Konzeptes<br />

inzwischen eine echte Vorbildfunktion<br />

für andere Regionen, wie Zwicker<br />

betonte. Gleichzeitig appellierte er an<br />

alle interessierten Kommunen, weiterhin<br />

großes persönliches Engagement<br />

einzubringen, um die vorgeschalteten<br />

Nachfragebündelungen zum Erfolg<br />

zu führen, denn nur so seien weitere<br />

Netzausbauten wirtschaftlich möglich.<br />

Wie wichtig dies sei, machte<br />

der Ahauser Bürgermeister Felix Büter<br />

deutlich: „Ahaus ist <strong>aktuell</strong> auf dem<br />

Weg, weitere Stadtteile mit Glasfaser<br />

zu versorgen. Die bisherigen Erfolge<br />

waren nur möglich, weil sich in der<br />

Bürgerschaft und bei den Unternehmen,<br />

aber auch in der Politik und in<br />

der Verwaltung so außerordentlich<br />

viel Engagement zeigte und auch weiterhin<br />

zeigt.“<br />

Foto: WFG<br />

www.beratungskompetenz-mittelstand.de<br />

12 <strong>Wirtschaft</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>BOR</strong> <strong>II</strong>/<strong>2013</strong>

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