BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online

EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Energiewende beherrscht die Schlagzeilen
nicht nur auf Bundesebene. Auch für die
WFG hat das Thema „Energie“ zunehmende Bedeutung.
Natürlich kann und will die WFG nicht den
Anspruch erheben, Erfolg oder Misserfolg der Energiewende
maßgeblich beeinflussen zu können. Was die
WFG aber sehr wohl kann – und auch sehr intensiv
tut –, ist, ein Stück regionale Verantwortung zu übernehmen,
indem sie einen konkreten regionalen Beitrag
leistet.
Dabei hat der WFG-Beitrag sehr unterschiedliche
Facetten. Eine beinhaltet das Stichwort
„Innovation“. So sind im Kreis Borken – meistens
mit maßgeblicher Unterstützung der WFG-Innovationsberatung
– in der jüngeren Vergangenheit von
verschiedenen Unternehmen neue und wegweisende
Technologien und Verfahrensweisen zur Steigerung
der Energieeffizienz entwickelt worden. Neue Produkte
wurden auf den Markt gebracht, neue Arbeitsplätze
sind entstanden. Mittlerweile gilt der Kreis Borken auch
überregional als ein starker Standort für alternative
Ener gietechnologien.
Im Geschäftsfeld „Betriebsberatung“ unterstützt
die WFG die Bemühungen heimischer
Unternehmen, Energie einzusparen oder effizienter
zu nutzen. Dies geschieht beispielsweise durch Förderung
privatwirtschaftlicher Beratungen, wie etwa die
Energieeffizienz-Beratungsförderung der KfW. Noch
recht neu ist das Angebot kostenloser Energieimpulsgespräche
in Kooperation mit dem RKW NRW. Im Rahmen
des Projektes „Ökoprofit“ läuft bereits die dritte
Teilnehmerrunde.
Ganz aktuell ist die WFG mit einem weiteren
Projekt an den Start gegangen: Unter dem
Stichwort „Energiewende lokal“ sollen beispielhafte Wege
zu einem energieoptimierten Gewerbegebiet gesucht,
weiter ausgearbeitet und bewertet werden. Ziel ist letztendlich
die Optimierung von Energieangeboten und
Energienachfrage in räumlich abgegrenzten Gewerbegebieten.
Dies soll am Beispiel einer konkreten Region
aufbereitet werden – dazu haben wir das Gewerbegebiet
Gaxel in Vreden ausgewählt. Dabei will die WFG die
übliche einzelbetriebliche Sichtweise verlassen und über
den Tellerrand der jeweiligen individuellen Interessen
schauen. Letztendlich geht es darum, beispielhafte
Handlungsoptionen zu erarbeiten, um Energieerzeugung
und -verwendung vor Ort zu optimieren.
Den Projektvorschlag hat die WFG bei der
Regionale 2016 Agentur bereits eingereicht.
Die weiteren Arbeitsschritte werden zeigen, ob diese
Idee das Zeug zu einem echten „Regionale-Projekt“ hat.
Ihre Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für den Kreis Borken mbH
Dr. Heiner Kleinschneider
Geschäftsführer
Dr. Kai Zwicker
Aufsichtsratsvorsitzender
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