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BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online

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WIRTSCHAFT IM KREIS<br />

trieblichen Alltag einsparen lässt. Der<br />

Ansatz ist nicht immer leicht. Welche<br />

Einzelmaßnahmen und Investitionen<br />

sind wirklich sinnvoll? Mit welchen<br />

Personalressourcen muss das Thema<br />

„Energieeffizienz“ angegangen werden?<br />

Im Rahmen der Betriebsberatung begleitet<br />

die <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaft<br />

für den Kreis Borken (WFG)<br />

Unternehmen dabei, sich energieeffizient<br />

und zukunftsorientiert aufzustellen.<br />

„Es gibt kein allgemeingültiges Konzept<br />

für Energieeffizienz oder Umweltschutz<br />

im Unternehmen. Für<br />

jedes Unternehmen sollten individuelle<br />

Lösungsansätze erarbeitet werden“,<br />

weiß WFG-Betriebsberater Ingo<br />

Trawinski. Für den Weg zu einem<br />

unternehmensspezifischen Energieeffizienzmanagement<br />

bietet die WFG<br />

mit ihren Kooperationspartnern daher<br />

ein mehrstufiges Konzept mit unterschiedlichen<br />

Lösungsbausteinen.<br />

Verschiedene Förderprogramme helfen<br />

dabei, Energieeffizienzpotenziale<br />

kostenreduziert zu erschließen.<br />

Pius-Check<br />

„Ein besonders günstiger Zeitpunkt,<br />

um sich mit nachhaltiger Energieeffizienz<br />

auseinanderzusetzen, ist, wenn<br />

neue Investitionen anstehen. Spätestens<br />

dann sollte immer ein Fachmann<br />

dabei sein, um einzuschätzen,<br />

welche Auswirkung diese Maßnahme<br />

auf den Verbrauch von Ressourcen<br />

hat“, erklärt Eckart Grundmann von<br />

der Effizienz-Agentur NRW (EFA).<br />

Seit 1998 begleitet die EFA im Auftrag<br />

des NRW-Umweltministeriums<br />

Unternehmen mit einer kostenlosen<br />

und neutralen Beratung, die dabei<br />

hilft, eine rohstoffsparende <strong>Wirtschaft</strong>sweise<br />

zu entwickeln. Mit dem<br />

sogenannten Pius-Check (Pius steht<br />

für Produktionsintegrierter Umweltschutz)<br />

lassen sich beispielsweise<br />

Produktionsabläufe, Materialflüsse,<br />

Reinigungsvorgänge und Ausschussmengen,<br />

aber auch Rohstoff- und<br />

Energieeinsätze betrachten und mögliche<br />

Ressourceneffizienzsteigerungen<br />

identifizieren.<br />

Energieeffizienz-Impulsgespräche<br />

Gerade für KMU, die sich vor allem<br />

aufgrund begrenzter personeller Kapazitäten<br />

schwer tun, das Thema<br />

konsequent anzugehen, aber einen<br />

professionellen Einstieg wünschen,<br />

bieten sich die geförderten Energieeffizienz-Impulsgespräche<br />

an. Dabei<br />

kooperiert die WFG mit dem Rationalisierungs-<br />

und Innovationszentrum<br />

der Deutschen <strong>Wirtschaft</strong> in<br />

Nordrhein-Westfalen (RKW NRW).<br />

Im Kreis Borken haben die speziell<br />

geschulten RKW-Mitarbeiter seit Anfang<br />

2012 40 Unternehmen aus dem<br />

Verarbeitenden Gewerbe, Handel,<br />

Gastgewerbe sowie Handwerk betreut.<br />

Die RKW-Experten zeigen in der<br />

persönlichen Orientierungsberatung<br />

und beim Rundgang durch Produktion<br />

und Lager erste Ansätze für<br />

wirtschaftlich interessante Einsparpotenziale<br />

auf. Dabei stehen folgende<br />

Fragen im Vordergrund: Was sind<br />

Energiefresser? Wo entstehen vermeidbare<br />

Energieverluste? Wo fällt<br />

im Produktionsprozess Abwärme an,<br />

die genutzt werden kann? So lassen<br />

sich zahlreiche Problemfelder mit<br />

dem Energieeffizienz-Impulsgespräch<br />

aufdecken. „Wir wollen die Unternehmen<br />

vor Ort für einen effizienten<br />

Energieeinsatz sensibilisieren, zeigen<br />

konkrete Ansatzpunkte für Einsparmaßnahmen<br />

auf und geben individuelle<br />

Handlungsempfehlungen. Dabei<br />

achten wir auf eine ganzheitliche und<br />

zusammenhängende Betrachtung der<br />

Potenziale und geben auch Tipps für<br />

einfach umsetzbare Sofortmaßnahmen.<br />

Die bisher besuchten Unternehmen<br />

interessierten sich am meisten<br />

für die Themen Beleuchtung,<br />

Heizung, Druckluft, Lastmanagement<br />

und Wärmerückgewinnung“, berichtet<br />

Projektleiterin Annett C. Kraushaar.<br />

Am Ende der neutralen und kostenfreien<br />

Orientierungsberatung erhalten<br />

die Unternehmer auf ihren Bedarf<br />

zugeschnittene anbieterneutrale Empfehlungen<br />

sowie Informationen zu<br />

weiterführenden Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Energieberatung Mittelstand der<br />

KfW<br />

„Zur Vertiefung bereits gewonnener<br />

Erkenntnisse können Unternehmen<br />

die Energieberatung Mittelstand der<br />

KfW zu nutzen“, empfiehlt WFG-<br />

Betriebsberater Trawinski. Im Rahmen<br />

dieses Förderprogramms werden<br />

die Beratungskosten für einen externen<br />

und neutralen Energieberater<br />

mit bis zu 80 Prozent bezuschusst.<br />

In der Initialberatung analysiert der<br />

Energieberater auf Basis vorhandener<br />

energietechnischer Daten und einer<br />

Betriebsbesichtigung zunächst die<br />

<br />

<br />

<br />

Vernichtungen von<br />

CDs<br />

Disketten<br />

Festplatten<br />

Altakten<br />

Hoher Weg 51 · 46325 Borken-Weseke<br />

Telefon: 0 28 62 / 41 41 71 · Fax 41 41 73<br />

info@aktenvernichtung-brokamp.de<br />

KR - Schepers GmbH<br />

Hansestrasse 17,<br />

46325 Borken<br />

Telefon: 02861-9431-0<br />

Telefax: 02861/943131<br />

info@fenster-schepers.de<br />

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