BOR_II-2013 - Wirtschaft aktuell online

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AHAUS mationen über die Notwendigkeit des Breitbands hat dazu geführt, dass kurz vor Ablauf der Frist die Mindestanzahl überschritten wurde“, erklärt Werner Leuker, Leiter des Büros des Bürgermeisters und verantwortlich für den Breitbandausbau. Dabei sei auch der Einsatz einzelner Unternehmer und des neugegründeten Ahaus e.V. für das Erreichen der Mindestteilnehmerzahl hilfreich gewesen, wie Leuker betont. Zunächst Zurückhaltung Die Stadt hat Unternehmer und Privatpersonen gezielt zu Informationsveranstaltungen zum Thema „Breitbandausbau” eingeladen. Dass die Unternehmen zunächst mit Zurückhaltung auf die neue Technologie und die damit verbundenen Kosten reagierten, kann der Stadtmitarbeiter nachvollziehen: „Wenn die bisher vorhandene Geschwindigkeit der Datenübertragung noch ausreicht, ist die Motivation, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden, vielleicht nicht sehr hoch. Aber bereits in wenigen Jahren ist die hohe Bandbreite nur über eine direkte Glasfaseranbindung möglich. Angesichts zunehmender Datenmengen und stark wachsender Dienstangebote ist Glasfaser einfach notwendig für Unternehmen“, macht Leuker klar. Und da sei es für den Wirtschaftsstandort Ahaus nur konsequent, schon jetzt für die nötige Infrastruktur zu sorgen. Somit sind voraussichtlich im Herbst 2013 die Betriebe im Gewerbegebiet Ahaus mit 50 Mbit oder mehr auf der „Datenautobahn” unterwegs und ziehen damit in Sachen Breitband mit den Unternehmen im Gewerbegebiet Ottenstein gleich, das bereits Ende 2012 einen Anschluss erhalten hat. Doch die Verantwortlichen bei der Stadt und bei Bornet wollen nicht nur die Gewerbegebiete anbinden: Nachdem die Privathaushalte in den Stadtteilen Graes, Wessum, Ottenstein und Ahaus-West mit einem Glasfaseranschluss versorgt sind beziehungsweise gerade ausgestattet werden, sollen nach einer erfolgreichen Nachfragebündelung fünf weitere Gebiete einen Anschluss erhalten. Bis spätestens Mitte des Jahres soll entschieden sein, ob Bornet in Alstätte und Wüllen sowie im Zentrum, Osten und Norden der Stadt schnelles Internet verlegen kann. Insgesamt 40 Prozent aller Anschlussinhaber müssten sich für das Glasfasernetz entscheiden. „Gelingt die Nachfragebündelung, sind alle besiedelten Areale und weitere Gewerbegebiete der Kommune an das Breitbandnetz angeschlossen. Damit wäre Ahaus eine der ersten Städte dieser Größenordnung in Deutschland mit kompletter Breitbandversorgung“, betont Leuker. Jan Menge Foto: Stadt Ahaus 108 Wirtschaft aktuell BOR II/2013
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