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Tepco habe unter anderem unliebsame Daten einer Computeranalyse über das mögliche<br />
Ausmaß der Schäden im Innern der Reaktoren zurückgehalten. In einer Anhörung erklärten<br />
Tepco-Vertreter nur, die Simulation sei mangelhaft gewesen. Ein weiterer Versuch, die Lage<br />
in den Reaktoren nachzustellen, sei nicht unternommen worden.<br />
Tepco-Mitarbeiter hätten bei Befragungen zwar Kenntnisse über Notfallausrüstung gezeigt,<br />
diese aber nicht bei der Krisenbewältigung eingesetzt. Die Arbeiter seien nicht angeleitet<br />
worden, eigenständig zu denken, ihnen habe es an einer flexiblen und proaktiven Denkweise<br />
gemangelt, die beim Krisenmanagement vonnöten sei.<br />
Der Ausschussvorsitzende Yotaro Hatamura sagte in einem Fazit, dass Japan „den Unfall als<br />
eine Mahnung der Natur betrachten sollte, dass die menschliche Denkweise fehlerhaft sein<br />
kann“. „Wir dürfen dieses Desaster niemals vergessen und sollten weiterhin Lektionen<br />
daraus lernen“, erklärte er.<br />
Mari Yamaguchi/dapd<br />
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/akw-fukushima-untersuchung-klagtregierung-und-tepco-an-a-845890.html<br />
vom 23.07.2012<br />
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