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26. Antiquaria 2012 - Antiquaria-Ludwigsburg

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Sehr selten; das erste populäre Pilzbuch aus Deutschland. Vier der Tafeln in<br />

etwas kleinerem Format, eingebunden auf altem Papier. Hübsches Exemplar<br />

mit wenigen Flecken, einige Tafeln mit den handschriftlichen Pilznamen von<br />

alter Hand. Zeitgenössisches Halbleder mit vergoldetem Rückentitel (stärker<br />

berieben, unteres Kapital beschädigt).<br />

Martin, Alexandre. Manuel de l’amateur de truffes ou<br />

l’art d’obtenir des truffes, au moyen de plants artificiels, dans<br />

les parcs, bosquets, jardins, etc., etc.; précédé d’une histoire<br />

de la truffe, et d’anecdotes gourmandes, et suivi d’un traité<br />

sur la culture des champignons. Paris: 1828. S (i, iii), (i)xii,<br />

(1)-143: handkoloriertes lithographisches Frontispiz von<br />

Henry Monnier. 12mo. 3.000,–<br />

Äußerst seltenes Trüffelbuch in der ersten Auflage, mit dem hübschen, gefalteten<br />

Frontispiz. Das zweite französische Buch über Trüffeln, mit Ratschlägen<br />

für den Gourmand. Rotes Halbleder der Zeit mit Rückenvergoldung, leicht<br />

berieben.<br />

Moynier, C. De la truffe, traité complet de ce tubercule,<br />

contenant sa description et son histoire naturelle la plus détaillée,<br />

son exploitation commerciale et sa position dans l’art<br />

culinaire; suivi d’une quatrième partie contenant les meilleures<br />

moyens d’employer les truffes en apprêts culinaires;<br />

les meilleures méthodes d’en faire des conserves certaines;<br />

les indications, recettes et moyens les plus positifs et les plus<br />

compliqués sur tout ce qui concerne cette substance. Paris:<br />

1836. S (1–5), 6–404. 8vo. 3.200,–<br />

Klassiker der Trüffelliteratur, sehr selten. Schönes Exemplar, mit handschriftlicher<br />

Widmung für den Anwalt Antoin-Pierre Berryer, „orateur politique“<br />

und Verteidiger Châteaubriands. Eine erste Ausgabe mit nur 186 Seiten in<br />

kleinerem Format erschien 1835. Halbleder der Zeit mit Titel in Golddruck.<br />

Schäffer, Jakob Christian. Natürlich ausgemahlte Abbildungen<br />

Bayrischer und Pfälzischer Schwämme, welche um Regensburg<br />

wachsen / Fungorum qui in Bavaria et Palatinatu<br />

circa Ratisbonam nascuntur icones nativis coloribus expressae.<br />

Tomus primus [- quartus et ultimus]. Regensburg 1762–<br />

1774. 4 Bände. S (i-xxi); (i-xxvi), (i-xv); (i); (i-iv); (i), (1)-<br />

136, (1–8): Porträt, 3 gestochene, teils farbig gedruckte Titel,<br />

330 handkolorierte Kupfertafeln mit Text. Folio. 14.500,–<br />

Hauptwerk des Regensburger Theologen und Multitalents Schäffer in der sehr<br />

seltenen 1. Auflage. Das Werk ist die erste farbige Ikonographie der Mykologie.<br />

Die Tafeln von Regensburger Malern wie Joh. Jos. Rothermund, Stefan Loibel<br />

und Sophie Beez in schönem Kolorit, nur minimal fleckig. Leineneinbände des<br />

19. Jahrhunderts mit Rückentiteln.<br />

Schmierer, A. & J. Kammerer. Unsere wichtigsten eßbaren<br />

Pilze nebst einer Abbildung des giftigen Fliegenschwammes,<br />

für Schule und Haus. Stuttgart: C. Hoffmann’sche Verlagsbuchhandlung<br />

1889. S (1–10): 8 chromolithographische Tafeln.<br />

Oblong folio. 700,–<br />

Seltenes großformatiges Tafelwerk mit dekorativem Umschlagbild mit Zwergen<br />

und Pilzen. Die hübschen Tafeln auf schwarzem Grund, einige mit minimalem<br />

Farbabklatsch. Titel leicht gebräunt, mit Feuchtigkeitsspur im oberen Rand<br />

und auf den Textseiten. Einbanddeckel berieben, in einer Ecke verschmutzt,<br />

Rücken restauriert.<br />

Sowerby, James. Coloured figures of English fungi or<br />

mushrooms. London: 1797–1815. 3 Bände und Supplement<br />

in 3. S (1–54); (1–52); (1–94); (1–24): 440 handkolorierte<br />

Kupfer auf 436 Tafeln. Folio. 11.000,–<br />

Eine der großen und bedeutenden Ikonographien der Pilze, vollständig mit<br />

dem oft fehlenden Supplement. Text in Band 1, Tafeln in Band 2 und 3. Die<br />

Textseiten teilweise etwas fleckig, etwas stärker in Band 2. Tafeln in gutem<br />

Zustand, einige leicht gebräunt. Zeitgenössischer Ledereinband mit Rückenvergoldung,<br />

berieben und leicht beschädigt. Unteres Gelenk von Band 1 angebrochen.<br />

Vigo, Gianbernardo. I tartufi. Poemetto. Torino: Nella<br />

stamperia reale 1776. S (i, i-ii), iii-lv: 1 Kupferstich.<br />

8vo. 3.300,–<br />

Extrem seltenes Trüffelbuch eines italienischen Rhetorik-Professors. Mit der<br />

hübschen Vignette zweier Trüffelsucher, die sonst nur aus der lateinischen<br />

Ausgabe bekannt ist. Vigo preist die Überlegenheit der weißen Piemont-<br />

Trüffeln gegenüber den schwarzen Perigord-Trüffeln – ein frühes Beispiel für<br />

„Gastrochauvinismus“ nach der Definition des Trüffel-Historikers Rengenier<br />

C. Rittersma. Mit altem Exlibris und Besitzerstempel. Ledereinband der Zeit<br />

mit deutlichem Säurefraß.<br />

Wasson, R. Gordon. Soma. Divine mushroom of immortality.<br />

The Hague: 1968. S (i)-xiii, (1)-381, (1–2): 24 (19 farbige) Tafeln,<br />

3 Karten, ein gefaltetes Diagramm und Textabbildungen.<br />

Folio. 800,–<br />

Die numerierte und handsignierte Luxus-Ausgabe dieses Werkes, in dem der<br />

Begründer der „Ethnomykologie“ nachzuweisen versucht, dass das altindische<br />

Soma-Getränk aus dem Fliegenpilz gewonnen worden sei. Nr. 256 von<br />

680 Exemplaren, im Design von Mardersteig in Italien. Frisches Exemplar im<br />

Original-Schuber.<br />

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