02.05.2014 Aufrufe

Wissensmanagement und organisationales Lernen im Netzwerk der ...

Wissensmanagement und organisationales Lernen im Netzwerk der ...

Wissensmanagement und organisationales Lernen im Netzwerk der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Wissensmanagement</strong> <strong>und</strong> <strong>organisationales</strong> <strong>Lernen</strong> <strong>im</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>der</strong> österreichischen Zivilgesellschaft<br />

In Unternehmen sind Wissensgemeinschaften (`communities of practice´)<br />

informelle, bereichsübergreifende Personengruppen- o<strong>der</strong> <strong>Netzwerk</strong>e (vgl.<br />

North, 2002; Reinmann-Rothmeier et. al. 2001; Wenger, 1998). Die Mitarbeiter-<br />

Innen nehmen freiwillig <strong>und</strong> über einen längeren Zeitraum aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

gemeinsamen Interessenslagen daran teil. Die Ziele einer solchen Wissensgemeinschaft<br />

werden durch die Gemeinschaft selbst ausgehandelt. Die<br />

Prozesse in diesen Wissensgemeinschaften sind durch Eigenverantwortung,<br />

Selbstorganisation <strong>und</strong> Lernbereitschaft getragen. All diese Charakteristika von<br />

Wissensgemeinschaften treffen auch auf zivilgesellschaftliche <strong>Netzwerk</strong>e zu:<br />

Lernbereitschaft<br />

Selbstorganisation<br />

Eigenverantwortung<br />

Benötigt:<br />

<strong>Netzwerk</strong>e Wissensgemeinschaft Unternehmen<br />

Charakteristika:<br />

Freiwillige Teilnahme<br />

Ziele selbst best<strong>im</strong>mt<br />

Informeller Zusammenschluss<br />

Abb.: <strong>Lernen</strong>de Wissensgemeinschaften als <strong>Wissensmanagement</strong> Tool<br />

Wissensgemeinschaften sind vor allem für die Generierung <strong>und</strong> Weitergabe<br />

von Wissen beson<strong>der</strong>s geeignet, da sie gleichsam Knotenpunkte auf den<br />

Wissensmärkten sind. Es besteht ein offener, freiwilliger Austausch von<br />

Erfahrungen. „Der größte Nutzen von Communities of practice besteht für die<br />

Organisation darin, dass sie sowohl eine Wissens- <strong>und</strong> Lernkultur sowie eine<br />

Kommunikations- <strong>und</strong> Kooperationskultur för<strong>der</strong>t, die die Effekte von <strong>Wissensmanagement</strong>-Maßnahmen<br />

erheblich erhöhen können.“, wie Reinmann-<br />

Rothmeier et. al. (2001, 92) zum Nutzen solcher Wissensgemeinschaften<br />

meinen. So sehr Wissensgemeinschaften ein gewünschtes Instrument in<br />

Unternehmen sind, so schwer lassen sie sich durch die Führungsebene<br />

verordnen. Sie entstehen bottom-up auf Initiative <strong>der</strong> MitarbeiterInnen. Sie<br />

brauchen vor allem die Eigenverantwortung, Engagement <strong>und</strong> die<br />

Bereitschaft, Wissen weiterzugeben <strong>und</strong> weiterzuentwickeln. Für dieses<br />

Instrument des <strong>Wissensmanagement</strong>s ist vor allem eine intrinsische<br />

Motivationslage relevant.<br />

Endbericht Seite 35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!