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Wissensmanagement und organisationales Lernen im Netzwerk der österreichischen Zivilgesellschaft Dieses Netzwerk bildet die Zusammenhänge der häufigsten Zusammenarbeiten ab. Es zeigt sich, dass die zentrale Ansprechperson der Koordinator der Salzburger Armutskonferenz, Robert Buggler ist. Weiters ist vor allem das Koordinationsteam stark miteinander verbunden und hat zahlreiche Verästelungen zu den anderen Mitgliedern, wie etwa Pepo Mautner (Katholische Aktion), Leo Schilcher (Neustart), Norbert Krammer oder Inge Honisch (Schuldnerberatung). Besonders ist zu erwähnen, dass mit Frau Renate Szegedi Staufer (Abteilung Soziales der Stadt Salzburg) sehr viel von unterschiedlichen Seiten zusammengearbeitet wird, sie allerdings nicht Mitglied der Armutskonferenz ist. Ebenso zeigt sich, dass die VertreterInnen von Frauenorganisationen eng miteinander zusammenarbeiten. Endbericht Seite 54
6. Organisation des Netzwerkes Wie bildet sich das Netzwerk der Armutskonferenz als Teil Zivilgesellschaft ab? Der Mitgliederstatus innerhalb der Salzburger Armutskonferenz ist sehr unterschiedlich, So etwa gibt es Mitglieder, die nicht sehr aktiv sind, dann wiederum gibt es sehr aktive Mitglieder, wie etwa die des Koordinationsteams. Die Österreichweite Armutskonferenz geht in Richtung Vereinsstruktur, auch weil dies von der EU gefördert wird und es dazu Rahmenbedingungen braucht. In Salzburg steht man auf dem Standpunkt, dass Zivilgesellschaft auf Freiwilligkeit und flachen Strukturen beruhen sollte. Wie gründete und verbreitete es sich? Im Wesentlichen ist die Gründung des Netzwerkes auf die Initiative von vier Personen zurückzuführen. Nachdem von der Österreichischen Armutskonferenz immer wieder Aktionswochen gegen Armut und soziale Ausgrenzung durchgeführt worden waren und sich Salzburg im Jahr 2000 beteiligt hatte, haben sich diese vier Personen zu einer Nachbesprechung zusammengesetzt zur Gründung eines Netzwerkes in Salzburg. Ursachen dafür waren, dass die Österreichische Armutskonferenz immer in Salzburg stattfindet und zweitens, dass ein Bedarf eines solchen Netzwerk erkannt wurde. Die vier Personen waren Renate Böhm (Arbeiterkammer Salzburg), Franz Neumayr (Caritas Salzburg), Ernst Fürlinger (Bildungshaus St. Virgil) und Pepo Mautner (Katholische Aktion). In politischen Gesprächen ist es gelungen, eine Finanzierung für eine Personalstelle für ein Jahr (finanziert vom AMS und Land Salzburg) und die Finanzierung des Armutsberichtes über die Arbeiterkammer zu ermöglichen. Schließlich wurde das Projekt verlängert bis zum heutigen Tage. Das heißt, die Gründung war Personengebunden, die in etablierten Organisationen verankert waren, und die auch mit der Österreichischen Armutskonferenz in Verbindung standen. Im Herbst 2000 fand die Ausschreibung für die Stelle zum Koordinator statt, die Anfang 2001 durch den jetzigen Koordinator Robert Buggler besetzt wurde. Die Verbreitung des Netzwerkes fand dadurch statt, dass im Jahr 2000 Informationstreffen mit sozialen Einrichtungen stattfanden, wobei breit, in alle Richtungen, eingeladen wurde von den vier Gründungspersonen. Der Koordinator hat dann zu Beginn 2001 nochmals eingeladen und informiert. Die tatsächliche Gründung fand bei der ersten regionalen Armutskonferenz am 15. Mai 2001 statt. Damals waren 21 Einrichtungen anwesend, heute besteht das Netzwerk aus 24 Einrichtungen und 6 Einzelpersonen, die aus relevanten Einrichtungen kommen. Heute verbreitet sich das Netzwerk eher gering. Dennoch kommen Einrichtungen aktiv auf die Armutskonferenz zu, um Mitglied zu werden oder um sich selbst besser zu vernetzen im Sozialbereich.
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