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Wissensmanagement und organisationales Lernen im Netzwerk der ...

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<strong>Wissensmanagement</strong> <strong>und</strong> <strong>organisationales</strong> <strong>Lernen</strong> <strong>im</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>der</strong> österreichischen Zivilgesellschaft<br />

Wissen entwickeln, Wissen bewahren <strong>und</strong> Wissen (ver-) teilen sind untrennbar<br />

miteinan<strong>der</strong> verb<strong>und</strong>en innerhalb eines kognitiven <strong>und</strong> sozialen Systems:<br />

Abbildung: Wissen <strong>im</strong> Kreislauf<br />

Wissen erwerben ist ein aktives <strong>und</strong> selektives in Beziehung setzen eines<br />

beobachtenden Systems mit seinem Wissensmarkt. Auf Wissensmärkten besteht<br />

allerdings in <strong>der</strong> Regel sehr wenig Markttransparenz <strong>und</strong> die angebotenen<br />

Produkte sind schwer miteinan<strong>der</strong> vergleichbar, um nur zwei Beson<strong>der</strong>heiten<br />

dieses Marktes zu nennen, wie sie von Probst, Raub <strong>und</strong> Romhardt (1999)<br />

beschrieben werden.<br />

Der strukturelle Wissenserwerb <strong>der</strong> Salzburger Armutskonferenz geschieht<br />

vorwiegend durch den Koordinator <strong>und</strong> vereinzelt durch engagierte Mitglie<strong>der</strong><br />

des <strong>Netzwerk</strong>es. Der Koordinator holt sich Informationseinzelteile <strong>und</strong> setzt diese<br />

zusammen <strong>und</strong> die Einrichtungen holen sich aus dem Gesamten wie<strong>der</strong>um<br />

Einzelteile heraus.<br />

Wissensentwicklung ist ein kreativer individueller o<strong>der</strong> kollektiver Akt. Durch das<br />

unterschiedliche Zuordnen von Bedeutungen entsteht Wissen mit einem mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger hohen Neuigkeitsgrad, das die bisherige Wissensbasis verfestigt<br />

<strong>und</strong>/o<strong>der</strong> erweitern kann.<br />

Die Wissensentwicklung <strong>der</strong> Salzburger Armutskonferenz geschieht etwa durch<br />

eine gute Diskussion bei einer Fachenquete. Neues Wissen wird eher spontan –<br />

nicht geplant entwickelt. Es gibt keinen Plan, wie man Wissen weiterentwickelt.<br />

Wissensrepräsentation wird als Form <strong>der</strong> Wissensbewahrung hervorgehoben.<br />

Dabei wird Wissensbewahrung als jener Prozess verstanden, durch den Wissen<br />

permanent aktualisiert wird.<br />

Schwindet die Aktualisierung von Wissensinhalten, so gehen auch die dementsprechenden<br />

Repräsentationsmöglichkeiten verloren. Aus diesem Gr<strong>und</strong> setzen<br />

Wissens-managementstrategien in <strong>der</strong> Kette Mensch – Organisation –<br />

Endbericht Seite 72

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