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Wissensmanagement und organisationales Lernen im Netzwerk der ...

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<strong>Wissensmanagement</strong> <strong>und</strong> <strong>organisationales</strong> <strong>Lernen</strong> <strong>im</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>der</strong> österreichischen Zivilgesellschaft<br />

Wie wird Wissen erworben?<br />

Der Koordinator holt sich Informationseinzelteile <strong>und</strong> setzt diese<br />

zusammen, die Einrichtungen holen sich aus dem Gesamten wie<strong>der</strong>um<br />

Einzelteile heraus. Der Koordinator versucht über Einzelthemen hinaus ein<br />

Gesamtbild zu komplettieren. Die Einrichtungen versuchen, aus dem<br />

Gesamtbild ganz spezifisch für sich Erkenntniswissen zu gewinnen. Der<br />

Koordinator erwirbt sein Wissen auch von außen über Studien <strong>und</strong><br />

Armutserhebungen, auch in Kooperation mit <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Armutskonferenz. Der Koordinator holt sich Wissen aktiv, filtert es <strong>und</strong><br />

verteilt es dann weiter an die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Netzwerk</strong>es.<br />

Weiters wird Wissen stark anlass- <strong>und</strong> projektbezogen erworben: Zum<br />

Beispiel <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> 2. regionalen Konferenz, bei <strong>der</strong> das<br />

Schwerpunktthema Partizipation war, wurde <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong><br />

Projektvorbereitung viel Wissen <strong>im</strong> Koordinationsteam erworben.<br />

Wie wird Wissen in <strong>der</strong> Armutskonferenz entwickelt?<br />

Wissen sammeln ist <strong>der</strong> erste Schritt zur Wissensentwicklung. Neues Wissen<br />

wird eher spontan – nicht geplant entwickelt. Es gibt keinen Plan wie man<br />

Wissen weiterentwickelt. Es gibt aber die Möglichkeit, Gelegenheit zu<br />

schaffen <strong>und</strong> anzubieten für die Wissensentwicklung. Als Beispiel: Be<strong>im</strong><br />

Integrationsleitbild <strong>der</strong> Stadt Salzburg hat eine gemeinsame<br />

Wissensentwicklung vor allem in den Arbeitsgruppen stattgef<strong>und</strong>en.<br />

Diese Arbeitsgruppen wurden bedarfsorientiert <strong>und</strong> themenbezogen<br />

entwickelt. Es waren TeilnehmerInnen aus Politik, Verwaltung,<br />

MigrantInnenvereinen <strong>und</strong> Kulturinitiativen bis hin zur Polizei vertreten. So<br />

gab es einen intensiven Austausch von Erfahrungen. Wechselseitiges<br />

Verstehen entstand durch das Austauschen <strong>der</strong> jeweiligen Bedürfnisse<br />

<strong>und</strong> Handlungszwänge.<br />

Wissen wird auch adaptiv entwickelt durch Recherche, wie es zum<br />

Beispiel bei <strong>der</strong> Österreichischen Armutskonferenz permanent passiert.<br />

Endbericht Seite 62

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