Anbau von Energiepflanzen - Ganzpflanzengewinnung mit ...
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Abb. 3: Schematischer Brenneraufbau<br />
Der Brenner (s. Abb. 3) besteht aus drei konzentrisch angeordneten Rohren. Durch das zentrale Rohr<br />
wird zum Aufheizen oder bei der Mischverbrennung Erdgas in die Brennkammer eingedüst. Durch den<br />
inneren Ringspalt erfolgt die Zuführung des Biomasse-Kohle-Gemisches und der Primärluft. Der<br />
Brenner kann jedoch auch ohne Gaslanze betrieben werden, so daß durch das zentrale Rohr ebenfalls ein<br />
Festbrennstoff (wahlweise Kohle oder Biomasse) eingedüst wird. Dies wird im weiteren als<br />
Brennerkonfigurationen bezeichnet.<br />
Die auf bis zu 300 °C vorwärmbare Sekundärluft wird durch den äußersten Ringspalt zugeführt. In<br />
diesem Sekundärluftkanal befinden sich Drallkörper, <strong>mit</strong> denen sich der Drall <strong>von</strong> 0 (Strahlbrenner) bis<br />
0,5 (radiale Geschwindigkeitskomponente, ist etwa gleich groß wie die axiale) stufenlos verstellen läßt.<br />
Eine Variation in der Feuerungseinstellung stellt die Luftstufung im Feuerraum dar. Dabei wird nicht die<br />
ganze zur Verbrennung notwendige Luft als Sekundärluft zugegeben, sondern ein Teil als Ausbrandluft<br />
weiter unten über eine zentrale Lanze in den Brennraum eingeblasen. Da der Abstand vom Brenner zur<br />
Stufenluftlanze variabel ist, können verschiedene Verweilzeiten der Rauchgase in der unterstöchiometrischen<br />
Primärverbrennungszone eingestellt werden.<br />
Das Gesamtschema der Versuchsanlage <strong>mit</strong> der zum Betrieb nowendigen Peripherie ist in Abbildung 4<br />
dargestellt. Die Anlage kann in die folgenden Funktionsgruppen zusammengefasst werden:<br />
- Kohlemahlanlage,<br />
- Kohlemischvorrichtung,<br />
- Dosierorgane (Kohle und Zusatzbrennstoffe),<br />
- Brennkammer und Brenner sowie<br />
- Abgasweg <strong>mit</strong> Entstaubungseinrichtungen.<br />
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