Anbau von Energiepflanzen - Ganzpflanzengewinnung mit ...
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Tab. 25: Betriebsdaten der Wirbelschichtanlage des IVD Stuttgart<br />
Typ<br />
Thermische Leistung<br />
Brennstoffmassenstrom<br />
Kohlen<br />
Biomassen<br />
Fluidisierungsgeschwindigkeit<br />
Gasverweilzeit bis Zyklon<br />
Bettmaterial<br />
Betthöhe<br />
stationäre atmosphärische Wirbelschicht<br />
3 - 15 kW<br />
0,5 - 2 kg/h<br />
1 - 4 kg/h<br />
0,4 - 1,2 m/s<br />
2 - 6 s<br />
Quarzsand 0,2 - 1,2 mm<br />
0,3 - 0,7 m<br />
In einer Versuchsreihe wurde die Verbrennung der Biomassen Buchenholz, Winterraps- und<br />
Wintergersteganzpflanzen sowie <strong>von</strong> gepreßten Strohpellets in der Wirbelschicht untersucht. Die drei<br />
erstgenannten wurden in drei unterschiedlich feinen Aufmahlungen bei verschiedenen Luftüberschüssen<br />
verbrannt. Außerdem wurde das Verhältnis <strong>von</strong> Primär- zu Sekundärluft (bzw. Tertiärluft) optimiert. Die<br />
Tabelle 26 enthält die Versuchsparameter der durchgeführten Experimente.<br />
Tab. 26: Parameter der durchgeführten Versuche in der Wirbelschichtfeuerung<br />
Brennstoffe<br />
Buche<br />
Winterraps<br />
Wintergerste<br />
Strohpellets<br />
Massenstrom 1,2 kg/h 1,2 kg/h<br />
Aufmahlungen 2,5 / 4 / 6 mm Pellets d = 10 mm<br />
Luftüberschuß 1,2 - 1,6 2,0<br />
Verhältnis Primär/<br />
Sekundärluft<br />
1/0 , 1/1, 1/2 1/2<br />
Die Versuche haben gezeigt, daß sich Biomassen in der Wirbelschicht <strong>mit</strong> sehr niedrigen Emissionen<br />
verbrennen lassen. Die Abbildung 66 zeigt die Emissionen <strong>von</strong> Kohlenmonoxid und <strong>von</strong> Stickoxiden in<br />
Abhängigkeit des Luftüberschusses bei der Verbrennung <strong>von</strong> Buche. Es zeigt sich eine sehr starke Abnahme<br />
der CO-Emissionen <strong>mit</strong> zunehmender Luftzahl. Bereits ein Luftüberschuß <strong>von</strong> λ = 1,25 reicht aus, um die<br />
Grenzwerte der TA Luft einzuhalten. Für die Stickoxidemissionen, die insgesamt auf sehr niedrigem Niveau<br />
liegen, ergibt sich <strong>mit</strong> zunehmender Luftzahl nur ein mäßiger Anstieg.<br />
DieGrenzwerte werden in allen Fällen deutlich unterschritten. Schwefeldioxid-Emissionen treten bei<br />
der Verbrennung <strong>von</strong> Buche in der Wirbelschicht nicht auf. Der im Holz in geringen Mengen vorhandene<br />
Schwefel wird vollständig in die Asche eingebunden. Die gemessenen Emissionen <strong>von</strong> N 2O lagen im Bereich<br />
<strong>von</strong> wenigen ppm und sind im Rahmen der Meßgenauigkeit zu vernachlässigen.<br />
Die Abbildung 67 zeigt einen Vergleich der Emissionen <strong>von</strong> Buchenholz bei unterschiedlich feiner<br />
Aufmahlung. Bei einer Aufmahlung <strong>mit</strong> dem 6 mm-Sieb wird der Grenzwert für CO bei einem<br />
Luftüberschuß <strong>von</strong> 1,2 überschritten. Bereits bei dem 4 mm-Sieb wird der Grenzwert eingehalten. Eine noch<br />
feinere Aufmahlung bewirkt eine weitere deutliche Abnahme der CO-Emissionen. Die Stickoxidemissionen<br />
bleiben dabei weitgehend unbeeinflußt.<br />
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