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Anbau von Energiepflanzen - Ganzpflanzengewinnung mit ...

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pflanzen etwa gleich große Partikel Stroh und Korn entstehen, die aber unterschiedliche Dichten haben.<br />

Um Getreideganzpflanzen als alleinigen Brennstoff in der Staubfeuerung verbrennen zu können, muß die<br />

Aufbereitung deutlich verbessert werden. Die Körner müssen deutlich feiner aufgemahlen werden als das<br />

Stroh. Dies bedeutet im Umkehrschluß, daß das Stroh stark übermahlen werden muß und so<strong>mit</strong> unnötig<br />

Energie für die Aufbereitung verbraucht wird. Ein erfolgversprechender Ansatz wird in einem Nachfolgeprojekt<br />

verfolgt, in dem die Verwendung einer Hammermühle <strong>mit</strong> einer nachgeschalteten Fliehkraftsichtung<br />

zur Aufbereitung <strong>von</strong> Ganzpflanzen untersucht wird. Diese Mühlenart ist sowohl für die<br />

Strohzerkleinerung als auch zur Zerkleinerung <strong>von</strong> Getreidekörnern zu Mehl im Einsatz.<br />

In Abbildung 45 ist der Glühverlust der bei den Versuchen <strong>mit</strong> unterschiedlichen Brennerkonfigurationen<br />

erhaltenen Aschen über dem Biomasseanteil dargestellt. Die Versuche wurden <strong>mit</strong> Fichte und Triticale<br />

durchgeführt. Ziel dieser Versuche ist die Er<strong>mit</strong>tlung der NO x-Emissionen bei den unterschiedlichen<br />

Brennerkonfigurationen. Es ist zu erkennen, daß bei den meisten Aschen dieser Flammen weniger als 5 %<br />

Glühverlust verbleibt. Dies bedeutet auch einen guten Ausbrand des Brennstoffes. Es ist insbesondere bei<br />

der Mitverbrennung <strong>von</strong> Triticale die Tendenz zu erkennen, daß bei zunehmendem Ganzpflanzenanteil<br />

der Glühverlust zunimmt.<br />

8<br />

6<br />

Triti Mitte - Kohle außen<br />

Triti außen - Kohle Mitte<br />

Kohle außen- Kohle Mitte<br />

Glühverlust (%)<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Anteil Brennstoff zentral (% thermisch)<br />

Abb. 46: Glührückstand der Aschen über dem Anteil an zentral eingeblasenem Brennstoff<br />

In Abbildung 46 ist der Glühverlust über dem Anteil an Brennstoff, der zentral eingeblasen wird, aufgetragen.<br />

Der Glühverlust nimmt <strong>mit</strong> zunehmendem Anteil an zentral eingeblasenem Brennstoff, sowohl<br />

Biomasse als auch Kohle, tendenziell zu.<br />

5.2.3 Emissionen bei der Biomasseverbrennung in einer Staubfeuerung<br />

5.2.3.1 CO-Emissionen<br />

Bei der Verbrennung <strong>von</strong> Festbrennstoffen muß zwischen dem Partikelausbrand und dem Gasausbrand<br />

unterschieden werden. Während der Partikelausbrand anhand des Glührückstandes und des Ausbrandes<br />

beurteilt wird, wird der Gasausbrand durch die Leitkomponente Kohlenmonoxid angezeigt. In einer<br />

Staubfeuerung sind jedoch beide aneinander gekoppelt. Ist genügend Sauerstoff vorhanden und die<br />

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