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Umwege in Polygonen - Universität Bonn

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Beweis. Sei (p i , q i ) i∈N e<strong>in</strong>e Maximalfolge <strong>in</strong> P × P , d.h. lim i→∞ u P (p i , q i ) = u max<br />

P . Da<br />

P × P kompakt ist, konvergiert e<strong>in</strong>e Teilfolge (˜p i , ˜q i ) gegen e<strong>in</strong> Punktpaar (p, q). Ist nun<br />

p ≠ q oder p = q ke<strong>in</strong>e spitze Ecke, dann ist u P (., .) <strong>in</strong> (p, q) stetig, und deshalb gilt<br />

u P (p, q) = lim i→∞ u P (˜p i , ˜q i ) = u max<br />

P . Ist h<strong>in</strong>gegen p = q e<strong>in</strong>e spitze Ecke, dann liegen wegen<br />

der Teilfolgenkonvergenz fast alle Folgenglieder (˜p i , ˜q i ) <strong>in</strong> der <strong>in</strong> Lemma 4.1 konstruierten<br />

Umgebung U. Daher gilt nach diesem Lemma u max<br />

P = lim i→∞ u P (˜p i , ˜q i ) ≤ 1/ s<strong>in</strong>(γ/2).<br />

Andererseits besagt das Lemma auch, dass es e<strong>in</strong> Punktpaar (p ∗ , q ∗ ) ∈ U ⊆ P × P gibt,<br />

mit u P (p ∗ , q ∗ ) = 1/ s<strong>in</strong>(γ/2). Also folgt u P (p ∗ , q ∗ ) = u max<br />

P . In beiden Fällen ist der Satz<br />

bewiesen. □<br />

p 1 p 2<br />

π(p 1 , q 1 ) P π(p 2 , q 2 )<br />

q 1<br />

q 2<br />

Abbildung 7: Polygon mit zwei Punktpaaren maximalen Umwegs<br />

Neben der Existenzfrage ist auch die Frage nach der E<strong>in</strong>deutigkeite<strong>in</strong>es Punktpaares mit<br />

maximalem Umweg zu klären. Sie ist durch Angabe von Gegenbeispielen leicht zu beantworten.<br />

Abb. 7 zeigt e<strong>in</strong> solches Gegenbeispiel.<br />

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