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Berufswunsch oder Wunschberuf. Ausbildungsweg und Berufswahl ...

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<strong>Berufswunsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Wunschberuf</strong><br />

6 <strong>Berufswahl</strong>konflikt <strong>und</strong> Tendenz zum Berufswechsel<br />

nicht zu bestätigen. Dies kann damit zu tun haben, dass die Tendenz zum Berufswechsel mit<br />

weiteren Aspekten zusammenhängt, von denen in dieser Untersuchung aus pragmatischen Gründen<br />

nur die Berufszufriedenheit berücksichtigt werden kann. Als mögliche weitere Dimensionen<br />

der Tendenz zum Berufswechsel liessen sich das Berufsansehen in Erwägung ziehen; <strong>oder</strong> auch<br />

ökonomische Gründe, wie das Einkommen <strong>und</strong> die wirtschaftliche Gesamtlage, die in den narrativen<br />

Interviews nur in geringem Masse thematisiert werden.<br />

Der <strong>Berufswahl</strong>konflikt <strong>und</strong> seine Ursachen<br />

Der bei der <strong>Berufswahl</strong> empf<strong>und</strong>ene Wahlkonflikt von Lehrpersonen steht in einem Zusammenhang<br />

mit dem empf<strong>und</strong>enen Zeitdruck, der Interessenvielfalt der Lehrpersonen <strong>und</strong> der Attraktivität<br />

eines Studiums sowie der Dauer des <strong>Berufswunsch</strong>es.<br />

Grafik 6.3 zeigt die Verteilung des <strong>Berufswahl</strong>konflikts, der von den Lehrpersonen im Rahmen<br />

der Übergangsphase des <strong>Berufswahl</strong> erlebt wurde.<br />

Die Verteilung der Variablen <strong>Berufswahl</strong>konflikt weist, wie sich Tabelle 6.3 entnehmen lässt, mit<br />

0,025 eine sehr geringe Schiefe auf. Der Mittelwert liegt mit 1,33 nahe dem Mittelwert einer<br />

symmetrischen Verteilung (welcher 1,5 betragen würde). Die Voraussetzungen für einen Test<br />

bezüglich der Passung zu einer Normalverteilung scheinen günstig zu liegen.<br />

63,6 Prozent bezeichnen die Dauer des <strong>Berufswunsch</strong>es als lang. Dies stützt die Vermutung, dass<br />

bei der <strong>Berufswahl</strong> biographische Gegebenheiten eine wichtige Rolle spielen können.<br />

Eine Problematik der Erhebung zeigt sich in den Daten zum Konzept Interessenvielfalt: 91,8<br />

Prozent der Befragten geben an, sie hätten eher viele <strong>oder</strong> sehr viele Interessen. Nur 7,3 Prozent<br />

Grafik 6.3: <strong>Berufswahl</strong>konflikt<br />

50%<br />

Häufigkeit (in Prozent)<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

21%<br />

33%<br />

36%<br />

9%<br />

0%<br />

sehr schwach<br />

eher<br />

schwach<br />

eher stark<br />

sehr stark<br />

<strong>Berufswahl</strong>konflikt<br />

Methode: Deskriptive Statistik in SPSS Version 10<br />

142

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