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Berufswunsch oder Wunschberuf. Ausbildungsweg und Berufswahl ...

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<strong>Berufswunsch</strong> <strong>oder</strong> <strong>Wunschberuf</strong><br />

6 <strong>Berufswahl</strong>konflikt <strong>und</strong> Tendenz zum Berufswechsel<br />

Tabelle 6.11: Kompromiss bei der <strong>Berufswahl</strong> als Prädikator für die Zufriedenheit im Beruf<br />

Model R R Square Adjusted R Square Std. Error of the Estimate<br />

1 0.582 0.338 0.326 0.50<br />

Unstandardisierte Standardisierte<br />

t Sig.<br />

Koeffizienten Koeffizienten<br />

B Std. Error Beta<br />

(Konstante) 1.960 0.241 8.122 0.000<br />

<strong>Berufswahl</strong> als Kompromiss -0.367 0.091 -0.363 -4.013 0.000<br />

Berufserfahrung 0.309 0.090 0.311 3.434 0.001<br />

Methode: Multiple lineare Regression in SPSS Version 10<br />

gestützt wird: Eine <strong>Berufswahl</strong>, die sich als ausgeprägter Kompromiss gestaltet, wirkt verstärkend<br />

auf die Tendenz, sich nach 1 bis 2 Jahren Berufstätigkeit einen Berufswechsel als Möglichkeit<br />

sehr gut vorstellen zu können. Dieser Einfluss besteht unabhängig von den Erfahrungen im Beruf.<br />

Die Berufserfahrungen üben in diesem Modell keinen signifikanten Einfluss auf die abhängige<br />

Variable aus. Doch sind diese Resultate mit Vorbehalt zu interpretieren: Einerseits basieren sie<br />

auf einer hypothetischen Frage, was als problematisch eingeschätzt wird. Andererseits liefert das<br />

Modell eine Varianzaufklärung von lediglich 13,4 Prozent.<br />

Die erklärte Varianz des in Tabelle 6.11 verwendeten Modells bezüglich der Zufriedenheit mit<br />

dem Beruf beläuft sich auf 33,8 Prozent. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die H 0 verworfen<br />

werden kann, womit die These gestützt wird: Es kann von einem hochsignifikanten Zusammenhang<br />

(p ≤ 0,001) zwischen der unabhängigen Variablen Kompromisslösung <strong>und</strong> der abhängigen<br />

Variablen Berufszufriedenheit ausgegangen werden. Eine <strong>Berufswahl</strong>, die sich als ausgeprägter<br />

Kompromiss gestaltet, wirkt hemmend auf die später im Beruf empf<strong>und</strong>ene Zufriedenheit.<br />

Die beobachtete Wirkung bleibt bestehen, wenn der Einfluss der Berufserfahrung kontrolliert<br />

wird. Wobei auch positive Berufserfahrungen einen in hoch signifikanter Weise fördernden<br />

Tabelle 6.12: Korrelation von <strong>Berufswahl</strong> als Kompromisslösung <strong>und</strong> Berufserfahrung<br />

<strong>Berufswahl</strong> als Kompromiss<br />

Berufserfahrung<br />

Korrelation nach Pearson<br />

Signifikanz (zweiseitig)<br />

N<br />

-0.488<br />

0.000<br />

109<br />

Methode: Korrelationskoeffizient nach Pearson in SPSS Version 10<br />

151

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