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Das Grundwasser im schwäbischen Donautal - Bayerischer ...

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<strong>Grundwasser</strong>modell "Schwäbisches <strong>Donautal</strong>"<br />

<strong>Das</strong> <strong>Grundwasser</strong>modell "Schwäbisches <strong>Donautal</strong>" besteht aus einem hydrogeologischen Modell,<br />

einem Bilanzmodell und einem numerischen Modell.<br />

<strong>Das</strong> hydrogeologische Modell als Ergebnis der geologischen, hydrologischen und hydrogeologischen<br />

Datenauswertung veranschaulicht die räumliche Verbreitung der einzelnen hydraulisch<br />

wirksamen (geologischen) Einheiten, deren geohydraulische Parameter (Transmissivität, Durchlässigkeitsbeiwert,<br />

Speicherkoeffizient, nutzbarer Hohlraumanteil) sowie die hydraulischen Zusammenhänge<br />

der Einheiten. <strong>Das</strong> hydrogeologische Modell wird mit Ergänzung durch das Wasserbilanzmodell<br />

in das numerische Modell umgesetzt. <strong>Das</strong> Wasserbilanzmodell stellt u. a. mit der<br />

flächenhaften <strong>Grundwasser</strong>neubildung beliebiger Zeitschritte wichtige Eingangsparameter bereit.<br />

<strong>Das</strong> numerische Modell berechnet die resultierende flächenhafte Verteilung der Potentiale (Grundlage<br />

für Erstellung von <strong>Grundwasser</strong>gleichenplänen) und die damit verbundenen modellinternen<br />

Volumenströme und belegt letztlich das hydrogeologische Modell mit "Zahlen". Für das <strong>Grundwasser</strong>modell<br />

wird abschließend eine Gesamtwasserbilanz erstellt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Grundwasser</strong>modelllebt von einer intensiven Datenerhebung und Auswertung; hierzu gehören:<br />

1. Geologische Karten mit Erläuterungen;<br />

2. das Zusammentragen hydrogeologischer und hydrologischer Daten von<br />

- staatlichen Ämtern,<br />

- kommunalen Wasserversorgern,<br />

- Unternehmen,<br />

- privaten Sachverständigen,<br />

- Universitäten;<br />

3. die Auswertung von Bodenschätzkarten und sonstigen Bodenkarten;<br />

4. die Erfassung und Auswertung kl<strong>im</strong>atischer Meßdaten (Ki<strong>im</strong>astationen);<br />

5. der Zusammenbau des hydrogeologischen Modells;<br />

6. die Zuordnung von hydrogeologischen Einheiten zu unterschiedlichen Ebenen (Layer) für die<br />

spätere Umsetzung in das numerische Modell;<br />

7. die Selektion hydraulischer Potentiale;<br />

8. das Erkennen offener Fragen.<br />

Die Datenerhebung erfolgte <strong>im</strong> Grundsatz über einen etwa zweijährigen Zeitraum (1995 bis Ende<br />

1997) und wurde <strong>im</strong> Zuge der weiteren Bearbeitung in Einzelfällen durch aktuelle Nachträge ergänzt.<br />

Es wurde eine Fülle von Daten be<strong>im</strong> Bayerischen Geologischen Landesamt, be<strong>im</strong> Bayerischen<br />

Landesamt für Wasserwirtschaft, bei den Wasserwirtschaftsämtern Krumbach und Donauwörth<br />

erhoben. Darüber hinaus lag das Hydrogeologische Gutachten "Fachplanung Lech" (SCHULER,<br />

GÖDECKE, 1995) mit Tab.n und Kartendarsteilungen vor. Von den Auftraggebern wurden umfangreiche<br />

Unterlagen zu bestehenden Abbauflächen, <strong>Grundwasser</strong>aufschlüssen und geplanten<br />

Abbauvorhaben zur Verfügung gestellt. Daten zu Stauhaltungen und Aufschlußbohrungen<br />

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