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Das Grundwasser im schwäbischen Donautal - Bayerischer ...

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hydraulische Anbindung. Randbedingungen der 3. Art kommen insbesondere für hydraulisch mehr<br />

oder minder an das Potentialfeld angeschlossene Oberflächengewässer und Dränsysteme in Frage.<br />

Nördlicher Modellrand<br />

Der nördliche Rand des numerischen Modells verläuft nördlich des <strong>Donautal</strong>s <strong>im</strong> Bereich der<br />

Schwäbischen bzw. der Fränkischen Alb. <strong>Das</strong> innerhalb des Malmkarstes in das <strong>Donautal</strong> einströmende<br />

<strong>Grundwasser</strong> wird durch den Ansatz von Zuflußrändern (HR 2. Art) realisiert. Der Randzufluß<br />

von insgesamt 8650 1/s erfolgt mit ca. 7400 1/s ganz überwiegend <strong>im</strong> Bereich des westlichen Teilmodells<br />

aus dem dortigen Malmkarst; die verbleibenden ca. 1250 1/s werden <strong>im</strong> östlichen Teilmodell<br />

angesetzt. Die Volumenströme werden mit dem Bilanzprogramm MODBIL überschlägig berechnet<br />

(s. Kap. Wasserbilanz nördlich des Modellraumes/Abschätzung des nördlichen Randzuflusses).<br />

Östlicher Modellrand<br />

Der Volumenabstrom von ca. 120 1/s am östlichen Rand des numerischen Modells wird durch<br />

Abflußränder (HR 2. Art) abgebildet.<br />

Südlicher Modellrand<br />

Der südliche Rand des numerischen Modells fungiert als Zuflußrand; der Zustrom von insgesamt ca.<br />

630 1/s (ca. 280 1/s <strong>im</strong> westlichen Teilmodell, ca. 350 1/s <strong>im</strong> östlichen) ist <strong>im</strong> numerischen Ansatz über<br />

Zuflußränder (HR 2. Art) realisiert.<br />

Westlicher Modellrand<br />

Aufgrund des Zustromes von ca. 560 1/s ist der westliche Modellrand als Zuflußrand (HR 2. Art)<br />

definiert.<br />

Strömungsfeld - Innere Randbedingungen<br />

Durch Randbedingungen der 1. Art - Festpotentiale - werden die Donau mit Ausnahme der Fließstrecken<br />

ohne <strong>Grundwasser</strong>anschluß (oberstromig der Stauhaltungen) definiert, in diesen Fließabschnitten<br />

wird die Donau durch Abfanggräben bzw. Drängräben hydraulisch ersetzt, die dann entsprechend<br />

als Festpotentiale berücksichtigt sind.<br />

Weiter werden als Festpotentiale berücksichtigt:<br />

- die südlichen Donauzuflüsse Landgraben, Leibi, Roth, Biber, Günz, Kammel, Mindel, Glött,<br />

Zusam, Schmutter, Lech, kleine Paar;<br />

- die nördlichen Donauzuflüsse Nau, Brenz, Egaugraben, Kessel , Wörnitz, Ussel.<br />

Zudem werden zahlreiche Drängräben und -systeme in Form von Randbedingungen 3. Art in das<br />

numerische Modell aufgenommen (Leckage-Randbedingungen).<br />

Die Wasserfassungen innerhalb des Strömungsfeldes werden <strong>im</strong> numerischen Modell als Randbedingungen<br />

2. Art behandelt (Entnahme-Brunnen <strong>im</strong> Programm MODFLOW). Die Brunnen wurden -<br />

soweit möglich- der jeweiligen Entnahmetiefe entsprechend den Modeii-Layern zugeordnet und mit<br />

rechnerischen Dauerentnahmen belegt (Tab. 20).<br />

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