Das Grundwasser im schwäbischen Donautal - Bayerischer ...
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Frühjahr taut der Schnee ab und wird der Infiltration zugerechnet. Deshalb tritt die höchste <strong>Grundwasser</strong>neubildungsrate<br />
in den Monaten März und April auf, da hier die Schneeschmelze zum Tragen<br />
kommt.<br />
<strong>Grundwasser</strong>neubildung findet <strong>im</strong> Malmgebiet während des ganzen Jahres statt, wobei <strong>im</strong> Winterhalbjahr<br />
72% des <strong>Grundwasser</strong>s neu gebildet werden. Für die Neubildungsraten <strong>im</strong> Sommerhalbjahr<br />
sind vor allem die niedrigen Temperaturen in den Monaten Mai, September, Oktober und die<br />
hohen Niederschläge in diesen Monaten verantwortlich, die gleichzeitig auch zu höheren Oberflächenabflüssen<br />
führen .<br />
ln der Beispielrechnung verdunsten von den 802 mm Niederschlag pro Jahr <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet<br />
insgesamt 454 mm, d. h. rund 57% des Niederschlags werden der wasserwirtschaftliehen<br />
Nutzung entzogen. Der Gesamtabfluß beträgt 348 mm/a, wobei 85 mm/a Oberflächenhaft in den<br />
Vorfluter abfließen. Die <strong>Grundwasser</strong>neubildungsrate beträgt 263 mm/a (= 8,3 1/s · km 2 ) was einem<br />
Drittel des Jahresniederschlags entspricht.<br />
Tab. 13 und Abb. 18 veranschaulicht die überdurchschnittlichen <strong>Grundwasser</strong>spenden in den<br />
Monaten Oktober bis April. ln den übrigen Monaten findet trotz z. T. großer Niederschlagsmengen<br />
aufgrund der hohen Verdunstung eine eher geringe oder keine <strong>Grundwasser</strong>neubildung statt.<br />
Die Ergebnisse der Bilanzierung für die beispielhafte Malmfläche werden in Abb. 18 graphisch dargestellt.<br />
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