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Das Grundwasser im schwäbischen Donautal - Bayerischer ...

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Vorbemerkung<br />

Die Anregung zu dieser Studie stammt von Herrn Dr. F. J. Dingethal, Geschäftsführer der Fachabteilung<br />

Sand- und Kiesindustrie <strong>im</strong> Bayerischen Industrieverband Steine und Erden e. V., dem es<br />

gelang, die Sand- und Kiesunternehmer des Schwäbischen <strong>Donautal</strong>es zur Finanzierung des<br />

Projekts zu gewinnen; beiden sei an dieser Stelle vom Auftragnehmer Dank gesagt.<br />

ln den letzten Jahren ist der Talraum der Donau zwischen Ulm/Neu-U<strong>im</strong> und Neuburg an der Donau<br />

mehrfach Gegenstand von umweltbezogenen Untersuchungen gewesen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

seien hier genannt:<br />

• Wasserwirtschaftliche Rahmenuntersuchung Donau und Main (1985)<br />

• Betrachtungen der Landeswasserversorgung Baden-Württemberg, Stuttgart<br />

• Dillinger Donauried (1990}<br />

• Günzburger Donauried (1993)<br />

• Fachplanung Lech (1995}<br />

• Württemberger Donauried (1997)<br />

• Landschaftspotential Wasser <strong>im</strong> Schwäbischen <strong>Donautal</strong>. ln: Gesamtökologisches Gutachten<br />

Donauried (1998).<br />

Die vielfältige Bedeutung des Talraums eines Flusses liegt nicht zuletzt in der allgegenwärtigen<br />

Verfügbarkeit von Wasser, obwohl von diesem auch beträchtliche Gefahren ausgehen können , wie<br />

das große Hochwasser zu Pfingsten 1999 einmal mehr vor Augen geführt hat. Der Fluß , die Donau,<br />

ist der Sammler aller Gewässer seiner Region; in ihn münden alle Nebenflüsse, in ihn gelangt das<br />

gesamte <strong>Grundwasser</strong> seines Einzugsgebietes. Durch das von der Donau geschaffene Tal muß das<br />

gesamte Wasser wieder abfließen. Ein Teil dieses Wassers wird <strong>im</strong> Talraum selbst neu gebildet, der<br />

größte Teil aber fließt ihr unmittelbar als Grund- oder Oberflächenwasser aus den talbegleitenden<br />

Einzugsgebieten zu.<br />

Diese Studie wurde zwischen 1995 und 1999 gefertigt. Sie hat zum Ziel , das Zusammenwirken der<br />

Gewässer <strong>im</strong> schwäbischen <strong>Donautal</strong> zwischen Ulm/Neu-U<strong>im</strong> und Neuburg an der Donau auf einer<br />

Länge von etwa 80 km mit den Möglichkeiten moderner rechnergestützter Modelltechniken zu<br />

erfassen und darzustellen. Die Wasserbilanzen als Grundlage aller folgenden Betrachtungen orientieren<br />

sich dabei an den grundwasserbürtigen Einzugsgebieten, die den Talraum der Donau begleiten.<br />

Somit war es notwendig, einen etwa 15 km breiten Streifen beiderseits der Donau mit zu<br />

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