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Das Grundwasser im schwäbischen Donautal - Bayerischer ...

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mit: x = Monatskoeffizient<br />

P 14 = Sättigungsdampfdruck der Luft um 14 Uhr<br />

F14 = relative Luftfeuchte um 14 Uhr<br />

Tab. 7: HAUDEs Monatskoeffizienten<br />

Monat Jan. Febr. März April Mai Juni<br />

Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

X 0,28 0,28 0,28 0,28 0,38 0,43<br />

0,44 0,3 0,3 0,28 0,28 0,28<br />

Der Sättigungsdampfdruck der Luft (P 14) um 14 Uhr für einen Luftdruck von 1013 mbar (Meereshöhe)<br />

und der Lufttemperatur T14 um 14 Uhr errechnet sich aus der MAGNUS-Formel (HOFFMANN<br />

1960):<br />

7.45 ·T,.<br />

P14 = 4,58 · 10 235 +r,. [Torr]<br />

Gl. 4<br />

Der Sättigungsdampfdruck (P 0<br />

) für die mittlere Gebietshöhe ergibt sich aus MÖLLER (1973):<br />

Po = P14 · 10 -i(,+i) [mbar]<br />

Gl.5<br />

mit: h = mittlere Gebietshöhe [km]<br />

P = Sättigungsdampfdruck bei Gebietshöhe [mbar]<br />

P 0<br />

= Sättigungsdampfdruck bei Meereshöhe (1 013 mbar bzw. 760 Torr)<br />

T14 = Lufttemperatur um 14 Uhr.<br />

Außerdem erfolgt eine Höhenkorrektur nach DAMMANN (1965) .<br />

3. Schritt: Berechnung des Schneespeichers<br />

ln den Wintermonaten geht der Niederschlag häufig in die feste Form des Schnees über und n<strong>im</strong>mt<br />

nicht unmittelbar am Abflußgeschehen teil , sondern wird für eine gewisse Zeit an der Bodenoberfläche<br />

als Schneedecke gespeichert. Diesen Vorgang berücksichtigt das Programm MODBIL, indem<br />

bei der Bilanzierung der Niederschlag unter 0,75 oc Tagestemperatur nicht direkt berücksichtigt<br />

wird, sondern als Schneedeckenspeicher (sn) angesetzt wird.<br />

Da an der Grenzfläche zwischen Boden und Schneedecke etwas höhere Temperaturen vorliegen,<br />

kommt es zur ständigen Abschmelzung des Schneedeckenspeichers von 10 mm <strong>im</strong> Monat bzw.<br />

0,33 mm am Tag, welche schrittweise der Infiltration des Bodens zugerechnet wird, bis der Schneespeicher<br />

aufgebraucht ist.<br />

Die eigentliche Abschmelzung (sme 1 J ist temperaturabhängig und wird mit der Gleichung 6 beschrieben.<br />

Dieser Abschmelzbetrag wird <strong>im</strong> nächsten Rechenschritt auf den Niederschlag addiert, so daß<br />

ein korrigierter Niederschlag (N 5<br />

) entsteht.<br />

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