iso-NEWS - Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft eV
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<strong>iso</strong>-News - Neuere Forschungsprojekte<br />
__________________________________________________________________________________________<br />
Berlin. In diesem Vorhaben werden Leistungs-<br />
<strong>und</strong> Qualitätsstandards der Pflege<strong>und</strong><br />
Wohnberatung definiert, ein Screeningverfahren<br />
zur Feststellung des Hilfebedarfs<br />
entwickelt <strong>und</strong> die Effektivität <strong>und</strong><br />
Effizienz des Beratungsprozesses anhand<br />
von Fallstudien <strong>und</strong> auf der Basis eines<br />
regionalen Vergleichs von Strukturdaten<br />
der Krankenkassen evaluiert. Ziel des Forschungsvorhabens<br />
ist es, den zuständigen<br />
Leistungsträgern den Hilfebedarf bestimmter<br />
Zielgruppen aufzuzeigen <strong>und</strong> die zur<br />
Bedarfsdeckung notwendigen Leistungskomplexe<br />
so zu umreißen, dass die Spitzenverbände<br />
der Pflegekassen den Beratungsaufwand<br />
einschätzen <strong>und</strong> ihn leistungsrechtlich<br />
verankern können. Die Koordination<br />
des Forschungsverb<strong>und</strong>es ist<br />
Aufgabe des <strong>iso</strong>-<strong>Institut</strong>s.<br />
Auftraggeber: Verein „Alter <strong>und</strong><br />
Soziales e.V.“ Ahlen<br />
Kooperationspartner:<br />
� <strong>iso</strong>-<strong>Institut</strong>, Saarbrücken<br />
� Katholische Fachhochschule NRW,<br />
Paderborn<br />
� <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Medizinische Soziologie<br />
am ZHGB, Berlin<br />
Laufzeit: Jan. 2004 bis Dez. 2006<br />
Kontakt: Carola Schweizer<br />
▪<br />
„Chemische Industrie Weiterbildungssystem“<br />
- CIWES<br />
Die Chemische Industrie muss sich fortwährend<br />
neuen technologischen Entwicklungen<br />
<strong>und</strong> der Aufgabe stellen, ökologisch<br />
<strong>und</strong> sozial verträgliche Produktions- <strong>und</strong><br />
Verarbeitungsprozesse zu gewährleisten.<br />
Dies gilt nicht nur <strong>für</strong> die transnationalen<br />
Konzerne, sondern auch <strong>für</strong> die Vielzahl<br />
der kleinen <strong>und</strong> mittelständischen Unternehmen.<br />
Innovation führt zu immer neuen Anforderungen<br />
an die Qualifikation <strong>und</strong> Kompetenzen<br />
der Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen<br />
sowie der Führungskräfte der Branche.<br />
Dies betrifft das fachliche Know-how<br />
ebenso wie das Wissen um Organisation<br />
<strong>und</strong> Prozesssteuerung sowie soziale Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Kompetenzen. Welchen Beitrag<br />
das Weiterbildungssystem der Branche<br />
bislang leistet <strong>und</strong> in Zukunft leisten muss,<br />
um diesen Anforderungen standzuhalten,<br />
ist Untersuchungsgegenstand des Projektes<br />
"Chemische Industrie Weiterbildungssystem"<br />
- Ciwes.<br />
Dazu werden die zentralen Anforderungen<br />
an das Weiterbildungssystem untersucht.<br />
Hier<strong>für</strong> soll aus Sicht der Unternehmen<br />
<strong>und</strong> der Beschäftigten der aktuelle<br />
<strong>und</strong> zukünftige Weiterbildungsbedarf ermittelt<br />
werden. Die Entwicklungslinien von<br />
Technologie <strong>und</strong> Geschäftsprozessen <strong>und</strong><br />
damit veränderte Anforderungen an Beschäftigte<br />
<strong>und</strong> ihre Qualifikationen sind<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> die Bedarfsermitlung. Dabei<br />
werden jenseits der individuellen Unternehmensperspektive<br />
auch die übergreifende<br />
Bedarfe der Branche in einem integrierten<br />
Weiterbildungssystem zu berücksichtigen<br />
sein.<br />
Der Bedarfsanalyse steht eine Untersuchung<br />
des Angebots gegenüber. Die Qualität<br />
von Weiterbildungskonzepten wird<br />
stark von den Weiterbildungsträgern beeinflusst.<br />
Sie wirken an der Bedarfsermittlung<br />
ebenso mit wie an der Zielgruppen-<br />
<strong>iso</strong>-Mitteilungen Nr. 3/August 2004 63