16.11.2012 Aufrufe

iso-NEWS - Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft eV

iso-NEWS - Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft eV

iso-NEWS - Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>iso</strong>-News - Neuerscheinungen<br />

___________________________________________________________________________________________<br />

Neuerscheinung!<br />

Matthias Eberling; Volker Hielscher;<br />

Eckart Hildebrandt; Kerstin Jürgens:<br />

Prekäre Balancen<br />

Flexible Arbeitszeiten zwischen betrieblicher<br />

Regulierung <strong>und</strong> individuellen<br />

Ansprüchen<br />

2004, 307 Seiten, kartoniert, 18,90 €<br />

edition sigma, Berlin<br />

ISBN 3-89404-984-7<br />

(Zu beziehen über den Buchhandel oder<br />

über www.verlag@edition-sigma.de)<br />

Die aktuelle Arbeitszeitdiskussion wird von<br />

jenen Akteuren in Wirtschaft <strong>und</strong> Politik<br />

dominiert, die im Interesse der Kostensenkung<br />

eine Verlängerung von Arbeitszeiten<br />

<strong>und</strong> eine stärkere, am Markt orientierte<br />

Flexibilisierung fordern. Die Stimmen, die <strong>für</strong><br />

eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit<br />

<strong>und</strong> eine Erhöhung der Zeitsouveränität<br />

der Beschäftigten plädieren, haben gegenwärtig<br />

wenig Gewicht. Gleichzeitig<br />

haben Fragen der Vereinbarkeit von Arbeit<br />

<strong>und</strong> Leben an Bedeutung gewonnen<br />

- nicht nur als Problem erwerbstätiger Mütter,<br />

sondern als Gegenstand betrieblicher<br />

Personalpolitik insgesamt. Daher rücken<br />

solche Formen der Flexibilisierung ins Zentrum,<br />

die einen Ausgleich verschiedener<br />

Zeitinteressen erlauben, etwa die Einrichtung<br />

von Zeitkonten, die einerseits flexible<br />

Mehrarbeit zulassen, andererseits die Nutzung<br />

angesparter Zeit nach persönlichen<br />

Bedürfnissen ermöglichen, ohne die Arbeitszeit<br />

generell zu verlängern.<br />

Diese Studie gibt Einblicke in die Arbeitszeitgestaltung<br />

von Unternehmen unterschiedlicher<br />

Branchen <strong>und</strong> in das Zeithandeln<br />

der Beschäftigten zwischen betrieblichen<br />

Anforderungen <strong>und</strong> privaten Interessen.<br />

Sie untersucht vor allem die Bedingungen,<br />

die beide betriebliche Seiten <strong>für</strong><br />

eine gelungene Balance von Arbeit <strong>und</strong><br />

Leben entwickeln müssten.<br />

▪<br />

<strong>iso</strong>-Mitteilungen Nr. 3/August 2004 69

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!