Frauen im Minijob - Bundesministerium für Familie, Senioren ...
Frauen im Minijob - Bundesministerium für Familie, Senioren ...
Frauen im Minijob - Bundesministerium für Familie, Senioren ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Frauen</strong> mit einer früheren Tätigkeit <strong>im</strong> Job&<strong>Minijob</strong> pur sind heute ...<br />
Vollzeit erwerbstätig: mind. 35 Std. pro Woche<br />
Teilzeit erwerbstätig mit 20 bis 34 Std. pro Woche<br />
30<br />
42<br />
72 %<br />
Teilzeit erwerbstätig mit weniger als 20 Stunden<br />
7<br />
nur Hausfrau/nicht erwerbstätig<br />
1<br />
arbeitslos mit Arbeitslosengeld 1 oder 2 (Hartz IV)<br />
5<br />
in Mutterschutz, Erziehungsurlaub, Elternzeit<br />
7<br />
in beruflicher Ausbildung/Lehre/Studium/Schule<br />
1<br />
Rente/Pension<br />
4<br />
selbstständig, freiberuflich tätig<br />
gelegentlich oder unregelmäßig beschäftigt<br />
krank/behindert<br />
1<br />
1<br />
2<br />
0 20 40 60 80 100 %<br />
Für <strong>Frauen</strong> mit Job&<strong>Minijob</strong> entfaltet der <strong>Minijob</strong> ähnliche Klebeeffekte (wie bei <strong>Frauen</strong> mit<br />
<strong>Minijob</strong> pur) und ist eine parallele Dauererwerbstätigkeit. So ist die aktuelle Nettogesamtbeschäftigung<br />
von derzeit <strong>im</strong> Job&<strong>Minijob</strong> tätigen <strong>Frauen</strong> 84 Monate (<strong>Minijob</strong> pur: 79 Monate).<br />
Fast ein Drittel (32 %) der <strong>Frauen</strong> ist seit mehr als 9 Jahren <strong>im</strong> <strong>Minijob</strong>; mehr als die Hälfte (53 %)<br />
mehr als 5 Jahre. Insofern gibt es auch hier einen Klebeeffekt, doch dieser hat für diese <strong>Frauen</strong><br />
keine einengende und die Erwerbsoptionen min<strong>im</strong>ierende Wirkung, weil die <strong>Frauen</strong> hauptsächlich<br />
in einer regulären sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sind. Negative Auswirkungen<br />
auf die eigenständige Alterssicherung hat der Job&<strong>Minijob</strong> kaum, da diese <strong>Frauen</strong><br />
über ihre Hauptbeschäftigung auf das eigene Rentenkonto einzahlen. Kritisch zu diskutieren<br />
wäre allerdings, warum als Ergänzung zu einer bestehenden sozialversicherungs- und steuerpflichtigen<br />
Beschäftigung die dauerhafte Praxis einer von Steuern und Sozialversicherung<br />
befreiten geringfügigen Beschäftigung gewährt wird. Offenbar wollen die <strong>Frauen</strong> mehr Stunden<br />
als in ihrer regulären Beschäftigung arbeiten; aber offenbar wird ihnen diese Stundenaufstockung<br />
nicht gewährt oder die Rahmenbedingungen sind für sie ungünstig bzw. nicht<br />
akzeptabel.