S p i e l z e i t 2 0 - Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
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Genau 1959, als in <strong>Siegen</strong> die Gesellschaft für<br />
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gegründet<br />
wurde, startete Esther Ofarim am israelischen<br />
Nationaltheater ihre außergewöhnliche<br />
Karriere. Schon 1960 wurde sie von Otto<br />
Preminger für eine kleine Rolle im Film „Exodus“<br />
und von Frank Sinatra als Vorprogramm<br />
für sechs seiner Shows engagiert. Im Duo<br />
„Abi und Esther Ofarim“ eroberte sie danach<br />
Europa und die USA, hatte Welthits, balancierte<br />
elegant zwischen Chanson, Volkslied, Folk und<br />
Pop, erntete Preise, goldene und Platin-<br />
Schallplatten ...<br />
Dann befreite sie sich vom verordneten „Rehlein“-Image<br />
, entwickelte als Solistin noch<br />
Di I 2.12. I 20 Uhr<br />
männerStimmen<br />
voll chorrekt<br />
Preis: 15 Euro / 9 Euro ermäßigt<br />
„Apollo vokal“, die mit großem Erfolg gestartete<br />
Konzertreihe, wird nun erstmals auch lokal:<br />
Michael Blumes „männerStimmen“ und Maurizio<br />
Quarembas gemischter Chor „chorrekt“ gestalten<br />
gemeinsam ein sehr spezielles Apollo-<br />
Programm. Da wird es das Beste aus zwei<br />
musikalischen Welten zu hören geben – garantiert<br />
spannend.<br />
„männerStimmen Siegerland“ ist unbestritten<br />
einer der besten Männerchöre Deutschlands.<br />
Beim diesjährigen Meisterchorwettbewerb in<br />
Werl erreichte das Ensemble die Höchstwertung<br />
„25 Punkte“ – so etwas gibt es ungefähr so<br />
häufig wie ein 10:0 in der Fußball-Bundesliga!<br />
Das Repertoire ist international, oft zeitgenössisch<br />
und vor allem dadurch geprägt, dass<br />
Michael Blume – übrigens Vorsitzender des<br />
wesentlich intensiver ihr künstlerisches Profil.<br />
1984 zum Beispiel mit der Rolle der „Chaja“ in<br />
Sobols <strong>Theater</strong>stück „Ghetto", das in Berlin und<br />
Hamburg lief – ein durchschlagender Erfolg.<br />
Seitdem ist Esther Ofarim mit einem sorgsam<br />
ausgewählten Repertoire, wenigen, aber herausragenden<br />
Konzerten und ihren exzellenten<br />
CD-Produktionen dauerhaft präsent geblieben.<br />
Sie gilt heute als eine der bedeutendsten Song-<br />
Stilistinnen weltweit.<br />
„I have tried in my way to be free“ singt sie in<br />
ihrer unübertrefflichen Version von Leonard<br />
Cohens „Like a bird on a wire“ – und es scheint,<br />
dass dieser Satz ihr gesamtes Leben umfasst.<br />
Musikausschusses im Deutschen Chorverband<br />
– ein echtes „Händchen“ für das Aufspüren sehr<br />
hörenswerter neuer Literatur hat.<br />
„chorrekt“, 2005 gegründet, ist poppiger: Der<br />
Chor besteht aus 45 Sängerinnen und Sängern,<br />
die in verschiedenen Formaten auftreten. Sie<br />
singen Swing, Balladen, Jazz-Arrangements,<br />
rockige Hymnen – und sie bewegen sich. Gut<br />
gearbeitete Choreografien machen die Songs<br />
anschaulich. Auch auf pfiffige Moderationen legt<br />
das Ensemble Wert. Übrigens: Am 19., 21. und<br />
23. November wirkt dieser Chor im Apollo in der<br />
großen Mozart-Inszenierung der renommierten<br />
Deutschen Oper am Rhein mit – bei den drei<br />
„Cosí fan tutte“-Aufführungen im Apollo-<br />
<strong>Theater</strong> (s. Seite 46/47).<br />
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