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S p i e l z e i t 2 0 - Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen

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Di I 14.10. I 20 Uhr (C)<br />

Mi I 15.10. I 20 Uhr (Cplus)<br />

Do I 16.10. I 20 Uhr (S)<br />

Loriots Dramatische Werke<br />

mit Gunnar Möller und Christiane Hammacher<br />

Regie: Stefan Zimmermann<br />

Komödie im Bayerischen Hof, München<br />

Spieldauer: 1:20 h, eine Pause<br />

B<br />

Ob strapazierte Familienbande bei der Anlieferung<br />

von „Mutters Klavier“ oder das Ringen um<br />

die nackte Würde der „Herren im Bad“, ob eheliche<br />

Mordgelüste in „Das Ei“ oder brennendes<br />

Diplombegehren in der „Jodelschule“ – Gunnar<br />

Möller („Ich denke oft an Piroschka“) und<br />

Christiane Hammacher lassen Loriots Welt auf<br />

der Bühne entstehen. Inklusive der Klassiker<br />

„Konzertbesuch“, „Der sprechende Hund“,<br />

„An der Opernkasse“, „Kosakenzipfel“, „Eheberatung“,<br />

„Das Beethoventrio“, „Spaghetti“<br />

und „Der Lottogewinner“.<br />

„Dramatische Werke soll es seit etwa zweitausendfünfhundert<br />

Jahren geben“ meint Loriot.<br />

„Das kann stimmen, es gab in Berlin schon<br />

<strong>Theater</strong>aufführungen, als ich noch ein Kind war.<br />

Man spielte Shakespeare, Molière, Lessing,<br />

Goethe, Schiller, Kleist, Ibsen, Strindberg,<br />

Hauptmann und Ähnliches. Heute sind die<br />

genannten Autoren unbekannt, ihre Werke in<br />

Vergessenheit geraten. Das Publikum ist<br />

anspruchsvoller geworden. Es erwartet die dramatische<br />

Verarbeitung von Problemen aus dem<br />

eigenen Lebensbereich. Infolge mannigfaltiger<br />

Belastungen durch Beruf, Familie und Freizeit<br />

ist der moderne Mensch jedoch kaum noch<br />

imstande, sich auf ein mehrstündiges Bühnenwerk<br />

zu konzentrieren. Aus diesem Grunde<br />

überschreitet so gut wie keines meiner Dramen<br />

eine Länge von fünf Minuten. Damit sind sie<br />

dem biologischen Rhythmus von Menschen und<br />

weißen Mäusen angepasst.“ Na denn!<br />

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