S p i e l z e i t 2 0 - Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
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Drei schräge Vögel im Frack präsentieren ihre<br />
subtil-ironische Verbeugung vor Schwedens<br />
Exportartikel Nummer eins: ABBA. Tilo Nest<br />
und Hanno Friedrich variieren mit dem begnadeten<br />
Pianisten Alexander Paeffgen Welterfolge<br />
wie „Money, Money, Money“, „Dancing Queen“<br />
und „Waterloo“. Aus „Super Trouper“ entsteht<br />
eine Hip-Hop-Parodie, „S.O.S.“ wird gar als<br />
Madrigal zelebriert …<br />
Die beiden Schauspieler, sonst Hauptdarsteller<br />
an großen Bühnen und in preisgekrönten Filmen,<br />
geben hier dem Affen reichlich Zucker.<br />
Mit ihrer ABBA-Hommage gastierten sie unter<br />
anderem am Nationaltheater Mannheim, der<br />
Kölner Philharmonie, der Oper Basel und dem<br />
Züricher Schauspielhaus.<br />
Di I 6.1. I 20 Uhr (S)<br />
Do I 8.1. I 20 Uhr (Smobil2)<br />
Die fetten Jahre sind vorbei<br />
nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner<br />
für die Bühne eingerichtet von Gunnar Dreßler<br />
Inszenierung: Helmut Köpping<br />
Staatstheater Mainz<br />
Spieldauer: 1:20 h, ohne Pause<br />
B<br />
Die Erfolgsgeschichte wird fortgesetzt. Zur<br />
Eröffnung der wichtigsten neuen Apollo-Reihe –<br />
Vjott (für „Vorsicht jung“) – holte Intendant Magnus<br />
Reitschuster diese rasante Mainzer Inszenierung<br />
im Oktober 2007 erstmals nach <strong>Siegen</strong>.<br />
Die Kritik jubelte, das Publikum stieg intensiv<br />
ein – nun sind die „Fetten Jahre“ ein weiteres<br />
Mal im Apollo zu erleben.<br />
„100 Minuten mit reichlich Popmusik und alerten<br />
Darstellern … diese jungen Leute sehen gar<br />
nicht so aus, als würden sie nur tanzen, weil die<br />
Regie das so wollte … Intelligente Dialoge, ein<br />
zarter Abend.“ (Frankfurter Rundschau)<br />
Do I 1.1. und Fr I 9.1.<br />
Neujahrskonzerte s. Seite 89<br />
Übrigens: Das Trio hat mit dieser komödiantischen<br />
Hommage an die schwedischen Pop-<br />
Götter schon Ehrungen errungen, von denen<br />
das Original-Quartett nicht einmal zu träumen<br />
wagte, zum Beispiel den Kleinkunstpreis des<br />
Landes Baden-Württemberg.<br />
„Ein Höhepunkt: die Imitation von Opernsänger<br />
Hermann Prey und parallel von Bob Dylan ... Ein<br />
derartiger Pianospieler mit Bühnenkompetenz<br />
ist selten, Alex Paeffgen ist jede Reise wert.“<br />
(Baseler Zeitung)<br />
„Ein musikalisches Trio von Rang ... Das Publikum<br />
vollends aus dem Häuschen … Thank you<br />
for the music, meine Herren.“<br />
(Nordwest-Zeitung)<br />
Studi-Special am 8.1.:<br />
Studierende zahlen auf<br />
allen Plätzen nur 6 Euro<br />
„Sozialromantik mit Tempo … keine Sekunde<br />
Langeweile … Natürlich, es geht auch um eine<br />
gerechtere Welt und die Herrschaft des Kapitals.<br />
Doch hinter diesem Getöse verbirgt sich<br />
die Suche nach Werten, blitzt anrührende<br />
Menschlichkeit auf.“<br />
(Mainzer Allgemeine Zeitung)<br />
„Regisseur Helmut Köpping … hat den drei<br />
Lebenssuchenden aus Hans Weingartners<br />
preisgekröntem Film … auf den Mund geschaut:<br />
Er geht ihren Platitüden auf den gähnend<br />
leeren Grund.“ (FAZ)<br />
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