S p i e l z e i t 2 0 - Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen
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Mo I 20.4. I 20 Uhr (S)<br />
Di I 21.4. I 20 Uhr (P)<br />
Das goldene Vlies<br />
von Frank Grillparzer<br />
Regie: Karin Beier, Bühne: Jens Kilian<br />
mit Carlo Ljubek, Maria Schrader, Manfred Zapatka, Patrycia Ziolkowska<br />
und Sue Schlotte (Cello)<br />
Schauspiel Köln<br />
Spieldauer: 2:50 h, eine Pause<br />
C<br />
„Das Goldene Vlies“, an dem Franz Grillparzer<br />
von 1818 bis 1820 schrieb, ist eine antikisierende<br />
Nachdichtung, in der die kindermordende Medea<br />
zwar im Zentrum steht, dessen Geschichte<br />
jedoch weit über das Drama des Euripides hinausweist.<br />
Karin Beiers Inszenierung der Trilogie<br />
wird deutschandweit als „Wiederauferstehung“<br />
des Kölner Schauspiels gefeiert.<br />
Es geht um die katastrophale Begegnung zweier<br />
Kulturen, um die Unfähigkeit, Fremde friedlich<br />
aufzunehmen. Zivilisation und Barbarentum,<br />
Kultur und Natur sind nur zwei Seiten derselben<br />
menschlichen Natur.<br />
Mit Maria Schrader und Manfred Zapatka sind<br />
zwei Schauspieler im Ensemble, die sich als<br />
Protagonisten in internationalen Filmen einen<br />
Namen gemacht haben.<br />
„Begeisternde Inszenierung … Manfred Zapatka<br />
zeigt Herrschertypen, die jede Unmenschlichkeit<br />
in Kauf nehmen im Glauben, ihr Land zu<br />
beschützen. Und beide lösen gerade durch ihren<br />
Sicherheitswahn Katastrophen aus. Wo man<br />
auch innehält und nachdenkt, stellen sich<br />
Bezüge zur aktuellen Nachrichtenlage her.“<br />
(Deutschlandradio)<br />
„... das ist <strong>Theater</strong>, wie man es lange nicht sah<br />
… in der Gegenwärtigkeit des Archaischen so<br />
aktuell, dass man diesen Abend lange nicht vergessen<br />
wird.“ (Westdeutsche Zeitung)<br />
„Gleich in ihrer ersten <strong>Spielzeit</strong> hat Karin Beier<br />
ein kleines Wunder vollbracht: Das <strong>Theater</strong> hat<br />
sich zurückgemeldet und bildet wieder die Mitte<br />
der Stadt.“ (FAZ)<br />
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