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S p i e l z e i t 2 0 - Spielzeit 2008/2009 - APOLLO-Theater Siegen

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So I 12.4. I 20 Uhr (Smobil2)<br />

Mo I 13.4. I 20 Uhr<br />

Tod eines Handlungsreisenden<br />

Schauspiel von Arthur Miller<br />

Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf<br />

Regie: Luk Perceval, Bühne: Katrin Brack<br />

mit Thomas Thieme, Carola Regnier, Bruno Cathomas, André Szymanski,<br />

Ulrich Hoppe, Christina Geiße, Michael Rastl, Marcus Schinkel / Gerdy Zint<br />

und Christian Schmidt<br />

Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin<br />

Spieldauer: 1:50 h, ohne Pause<br />

D<br />

„Tod eines Handlungsreisenden“, 1949 in New<br />

York uraufgeführt, ist eine Gesellschaftstragödie<br />

und die Geschichte eines Identitätsverlustes und<br />

Generationskonfliktes: Loman wird zum Opfer<br />

des amerikanischen Traums von Erfolg und<br />

finanziellem Wohlstand und des eigenen Versagens<br />

als Vater.<br />

„Eine heitere, rasante Leichenfeier hat Luk<br />

Perceval dem Versager Willy Loman da angerichtet<br />

– und ein nach der Premiere ausgiebig<br />

bejubeltes Schauspielerfest.“ (Spiegel)<br />

„Zwischendurch entstehen – oh Wunder –<br />

rührende Szenen auswegloser Einsamkeit,<br />

beklemmende Momente der Stille, in denen die<br />

Verzweiflung dieser Familie Loman geradezu<br />

mit Händen zu greifen ist ... So arbeitet sich der<br />

Abend immer wieder neu durchs Grobe ans<br />

Feine heran … So sieht Existenzangst aus …<br />

Wer wissen will, wo wieder entlassen wird,<br />

schalte die Nachrichten an. Wer schon mal<br />

wissen will, wie sich Wertlosigkeit anfühlt,<br />

gehe in diese Inszenierung.“ (Der Tagesspiegel)<br />

„Die Vater-Sohn-Konflikte, die Tragödie des<br />

moralischen Scheiterns, diese wütenden<br />

Kämpfe auf dem Sofa gehören zu den schönsten<br />

Momenten … Wenn Sohn Happy sein Jackett<br />

wütend-verzweifelt immer wieder über die Sofalehne<br />

schlägt, es dann entkräftet über den<br />

Fernseher wirft und brüllt: ,Hör auf, in einer<br />

Traumwelt zu leben’, dann ist Luk Perceval im<br />

Kopf-Drama vollständig angekommen: An der<br />

unüberwindlichsten Grenze zwischen den<br />

Menschen, der Hirnschale, die nur noch eine<br />

Schnittstelle kennt. Den Fernseher.“<br />

(Deutschlandradio)<br />

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