SPRACHE BILDUNG INTEGRATION - Vorarlberg Online

Tabelle 9
Jugendliche (unter 25 Jahre) nach Staatszugehörigkeit und
Ausbildungsgrad
vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen
Stichtag: Ende Jänner 2007
Insg. davon daraus
Österr. Ausl. Türkei
PO - Keine abgeschl. Pflichtschule 264 159 105 72
PS - Pflichtschule 1.129 870 259 157
LE - Lehre 862 780 82 28
LM - Lehre und Meisterprüfung 18 16 2 0
MS - Sonstige mittlere Schule 63 54 9 1
MK - Mittlere kaufm. Schule 56 48 8 6
MT - Mittlere technische Schule 23 22 1 0
HA - Allgemeinbild.höh. Schule 31 31 0 0
HT - Höhere technische Schule 32 30 2 0
HK - Höhere kaufm. Schule 26 23 3 1
HS - Höhere sonstige Schule 31 30 1 0
UV - Universität 4 4 0 0
FH - Fachhochschule 4 4 0 0
XX - ungeklärt 12 1 11 7
INSGESAMT 2.555 2.072 483 272
Quelle: AMS-Vorarlberg, Statistik
Diese Zahlen belegen konkret, dass wenig ausgebildete Jugendliche
wesentlich mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind als besser
ausgebildete – ganz generell. 54% (1393 Personen) aller betroffenen
Jugendlichen haben gerade einmal einen Pflichtschulabschluss
oder keinen positiven Pflichtschulabschluss.
Jugendliche Migranten sind aber hiervon übermäßig betroffen.
Beträgt der Gesamtanteil der Jugendlichen mit nicht österreichischer
Staatsbürgerschaft 19% (483 von 2555 Personen), so ist ihr
Anteil bei den Jugendlichen mit Pflichtschulabschluss als höchster
Ausbildungsgrad bei 23 % (259 von 1129 Personen).
Noch deutlicher wird diese Situation bei den Jugendlichen ohne
positiven Pflichtschulabschluss. Da beträgt der Migrantenanteil
40 % (105 von 264 Personen). Alleine 27% (72 Personen) davon
haben die türkische Staatsbürgerschaft. Wenn man davon ausgeht,
dass auch hier Jugendliche mit nichtdeutscher Muttersprache
die österreichische Staatsbürgerschaft haben (im gleichen
Verhältnis wie in der Hauptschule), erhöht sich der Anteil der
Migranten in auf 58%.
Quelle: ernst.6900
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