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SPRACHE BILDUNG INTEGRATION - Vorarlberg Online

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Für das englische Wort „literacy“ gibt es leider keine deutsche<br />

Entsprechung. Es beschreibt alles rund um die Schrift-, Buchund<br />

Erzählkultur.<br />

Entwicklung von Arbeitsgrundlagen<br />

Praxishilfen zu den Praxisprojekten<br />

Ergebnisse aus Fortbildungen und Arbeitsgemeinschaften<br />

ARS - Testverfahren zur phonologischen Bewusstheit<br />

Entwicklung von Spielmaterialien zum Training der phonologischen<br />

Bewusstheit<br />

Konzepte für Elternabende zu verschiedenen sprachlichen<br />

Aspekten<br />

Entwicklung von Leitlinien interkultureller Arbeit in<br />

Kindergärten (InkuTra)<br />

Praxisgerechte Umsetzung von SISMIK<br />

Film über SpiKi<br />

Lehrfilm zum Thema „Dialogisches Lesen“<br />

Entwicklung von Liedgut, Tänzen, Spielen, Materialien usw.<br />

zum Training der phonologischen Bewusstheit in<br />

Kinderkrippen, Kindergärten und Kinderhorten<br />

4.1.5<br />

Sprachförderkoffer für Kindertagesstätten<br />

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, Berlinund Institut für kreative<br />

Sprachförderung und interkulturelle Kommunikation der GFBM e. V.<br />

Kontakt: Dr. Sven Walter<br />

Der Berliner Sprachkoffer mit dazu gehörigem Handbuch ist ein<br />

ausgesprochen praxisbezogenes Arbeitsmaterial. Das Handbuch<br />

ist aufgebaut in 10 Kapitel (Grundlagen des Spracherwerbes und<br />

das Thema Deutsch als Zweitsprache, sowie eine Sammlung für<br />

Beratungsstellen und eine sehr aktuelle Literaturliste sind gut<br />

verständlich und übersichtlich ausgearbeitet) von denen 6<br />

Kapitel sich konkret um die Sprachförderung drehen:<br />

Brückensätze für die Eingewöhnungsphase in 10 verschiedenen<br />

Sprachen<br />

Sprachkönnen und Förderbedarf (kann anhand des konkreten<br />

Materiales festgestellt werden und dadurch ergibt sich automatisch<br />

das notwendige Förderprogramm)<br />

Wortlernkarten (diese sind in die Bereiche Mensch – Umwelt –<br />

Tiere – Pflanzen – Welt eingeteilt und sind so ausgerichtet, dass<br />

das aktive Verwenden dieser Wörter einen Schulstart unterstützen)<br />

Spracherwerb kreativ fördern (die Wortlernkarten sind so konzipiert,<br />

dass sie für verschiedene Kreativtechniken brauchbar<br />

sind: Geschichten zum mitmachen und zum zuhören,<br />

„Artikelrätsel“, Sammlungen und Legespiele, Rituale (z.B. zum<br />

Wetter, zur Stimmung, etc) Reime und Lieder, „Bücher<br />

machen“, korrektive Wiederholungen, mit Ton als<br />

Arbeitsmaterial arbeiten, Figurenspiele)<br />

Einbeziehung der Eltern (zielt auf Feststellung des muttersprachlichen<br />

Entwicklungsstandes ab, informiert sie über ihre<br />

-<br />

44<br />

Möglichkeiten der Unterstützung ihres Kindes im muttersprachen<br />

Spracherwerb und erklärt die Arbeitsmethode des Sprachkoffers<br />

– diese Information soll regelmäßig anhand der Dokumentationen<br />

wiederholt werden.<br />

Dazugehörige Materiallisten und Kopiervorlagen<br />

Zum Handbuch und dem Sprachkoffer gibt ein ausgesprochen<br />

praktisches und sehr umfangreiches „Sprachlerntagebuch“, mit<br />

welchem die Dokumentation des Sprachlernprogramms und der<br />

Sprachentwicklungsschritte des Kindes sehr gut festgehalten<br />

werden kann.<br />

4.1.6<br />

Hokus und Lotus - Wie kleine Kinder eine zweite<br />

Sprache lernen können<br />

Ein Angebot für Kinder aus Zuwandererfamilien im Alter<br />

von 3 – 8<br />

Ansprechpartnerin: Frau Dr. Monika Springer-Geldmacher; Hauptstelle<br />

RAA NRW;<br />

Tiegelstr. 27; 45141 Essen; Fon: 0049-201/83 28 304<br />

E-Mail: springer-geldmacher.hauptstelle@raa.de<br />

im Internet unter: http://www.raa.de/hokus-und-lotus.html<br />

Warum wird ein Kind eine neue Sprache lernen? Weil sie so<br />

schön klingt? Weil sie ihm gefällt? Nein, ein Kind wird eine neue<br />

Sprache lernen wollen, weil es in Beziehung treten will zu einem<br />

Menschen, der ihm gefällt. In den Geschichten von Hocus und<br />

Lotus geht es immer auch um Beziehungen zum anderen und<br />

dem Wunsch nach Kommunikation. Hocus und Lotus, eine<br />

Mischung aus Dinosaurier und Krokodil, erleben die Welt aus<br />

Kindersicht. Sie probieren viel aus, lernen andere Wesen und die<br />

Naturgewalten kennen, schließen Freundschaften, erleben<br />

Abenteuer und machen Dummheiten, sie zanken und vertragen<br />

sich.<br />

Es wird in die Methode praktisch eingeführt: Wie man eine magische<br />

Lernzeit herstellt, in der die Kinder sich ganz auf die andere<br />

Sprache einstellen können. Wie im Wechsel von Erzählung,<br />

Spiel und Gesang die Geschichten mit Kindern erlebt und verinnerlicht<br />

werden. Wie durch Wiederholung die Sprache und ihre<br />

Strukturen verankert werden.<br />

Die Geschichten sind in jeweils sechs Formate für die Dauer<br />

eines Jahres aufgeteilt. In deutscher Sprache gibt es das Programm<br />

für ein fünf Jahre beanspruchendes Lernpaket. Die RAA<br />

empfiehlt das Programm für das Erlernen der Zweitsprache<br />

Deutsch. Darüber hinaus kann das Programm auch für das Vermitteln<br />

der Fremdsprachen Italienisch, Französisch, Englisch<br />

und Spanisch im Kindergarten eingesetzt werden.<br />

Weitergehende Informationen zu dem Produkt „Hocus und Lotus“<br />

finden sich auf der genannten homepage<br />

(http://www.raa.de/hokus-und-lotus.html).<br />

<strong>SPRACHE</strong><br />

<strong>BILDUNG</strong><br />

<strong>INTEGRATION</strong>

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