SPRACHE BILDUNG INTEGRATION - Vorarlberg Online

4.4.4
Fortbildungsprogramm von Kon – Lab; Berg, CH
Entwickelt hat das Programm „Sprache und frühkindliche Bildung“ als
Erweiterung des bekannten Kon-Lab-Programms der Schweizer
Sprachwissenschaftler Dr. Zvi Penner. Kon-Lab GmbH, Dörflistr. 13a, CH-
8572 Berg, Tel. 0041-71-6380230
Im Internet unter: http://www.kon-lab.com
BILDUNG VON ANFANG AN – Sprache und frühkindliche
Bildung
Fortbildungsmodule
Modul Umfang Inhalt
Basis-
Module 1+2 12-18 Std. Sprachliche Grundkompetenzen
In die sem Basismodul werden die ErzieherInnen
in der Anwendung des Programms
und des Materials (Materialienkiste)
geschult und es werden ihnen die
wissenschaftlichen Grundlagen des
Spracherwerbs vermittelt.
3 6 Std. Wie die Kinder lernen
In diesem Modul werden kindergartenpädagogische
und entwicklungspsycho
logische Ansätze vermittelt, wie Kinder
Lernen lernen. Ebenso wird der pädago
gische Ansatz der Bildungspläne unter
besonderer Berücksichtigung der Sprache
vermittelt.
Aufbau-
Module 4 6 Std. Gezielte Sprachförderung für das Lernfeld
Literacy
2 Stunden Grundlagen zum Thema
Literacy im Zusammenhang mit Sprache;
2 Stunden Anwendung der multimedialen
Materialien und des Praxisordners
Literacy; 2 Stunden Übung anhand eines
ausgewählten Beispiels.
5 6 Std. Gezielte Sprachförderung für das Lernfeld
Mathematik
2 Stunden Grundlagen über mathemati
sches Wissen im Zusammenhang mit
Sprache; 2 Stunden Anwendung der
multimedialen Materialien und des Praxisordners
Mathematik; 2 Stunden
Übung anhand eines ausgewählten
Beispiels.
6 6 Std. Gezielte Sprachförderung für das Lern-
feld Naturwissenschaft
2 Stunden Grundlagen über naturwis
senschaftliches Wissen im Zusammenhang
mit Sprache; 2 Stunden Anwendung
der multimedialen Materialien und
des Praxisordners Naturwissenschaft; 2
Stunden Übung anhand eines ausge
wählten Beispiels.
7 6 Std. Sehr frühe Bildung als Chance
Sprachförderung für 0- bis 3-Jährige.
8 > 12 Std.
nach Vereinbarung Praktika und Nachbetreuung
Am Tag nach der Schulung findet ein
Coaching für alle Teilnehmer in einem
Kindergarten statt. Mit etwa 5 Kindern
aus dem Kindergarten führt der Schulungsdozent
den Erzieherinnen das
Programm in der Praxis noch einmal vor.
Nachbetreuung: Nach ca Jahr kommen
die Schulungsteilnehmer noch einmal
zusammen, um Erfahrungen auszutau
schen.
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4.4.5
AIM-Fachkraft für frühkindliche Pädagogik
Kontakt: AIM gGmbH (Akademie für Information und Management);
Ferdinand-Braun-Str. 3; 74074 Heilbronn, D
Ansprechpartner: Margarete Schwab, Tel. 0049-71 31-390 97-391,
E-Mail: schwab@aim-ihk.de und
Pamela Hopfensitz, Tel. 0049-71 31-390 97-388,
E-Mail: hopfensitz@aim-ihk.de; Internet: www.aim-ihk.de
Dieser Lehrgang wäre durchaus geeignet, als Zusatzqualifikation
für migrantische „QuereinsteigerInnen“ in die Kinderbetreuung
adaptiert zu werden. Dauer: 14 Seminartage (112 UStd)
Inhalt:
1. Die Chancen des Orientierungsplans (2 Tage)
2. Beobachtung und Dokumentation (1 Tag)
3. Kooperationen mit Eltern, Schulen, anderen Partnern und
Institutionen (1 Tag)
4. Sprachbildung und Sprachförderung als zentrales Bildungs-
und Entwicklungsfeld im Orientierungsplan (2 Tage)
5 a. Das Bildungs- und Entwicklungsfeld „Körper“ (1 Tag)
5 b. Das Bildungs- und Entwicklungsfeld „Denken“ (1 Tag)
5 c. Das Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinn, Werte und
Religion“ (1 Tag)
6. Förderung und Begleitung frühkindlicher Lernprozesse (1 Tag)
7. Intensivierung der Zusammenarbeit und Vernetzung mit der
Grundschule (1 Tag)
8. Interkulturelle Pädagogik in der Kindertageseinrichtung
(1 Tag)
9. Das Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen (1 Tag)
10.Umgang mit Zahlen in der Kindertageseinrichtung (1 Tag)
4.5
LEHRGANGSMODELLE FÜR
„SPRACHFÖRDER-SPEZIALISTINNEN“
4.5.1
Zertifikatslehrgänge in Niederösterreich
4.5.1.1Lehrgang zur „Interkulturellen Fachpädagogin“
Kontakt:Marianne Erasimus, Amt der NÖ Landesregierung, Zentrum für
Kindergartenpädagogik, Haus 12; Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten
Telefon: 02742-9005-15643; E-Mail: erasimus.marianne@noel.gv.at;
Nähere Informationen unter:
http://www.noel.gv.at/service/k/K5/EU_Projekt_IPPT.htm
Zusatzinformationen über das EU-Projekt:
1. Projektjahr:http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/
gesellschaft-und-soziales/integration/downloads/Leitbild/AK1/
paedagogik1.pdf
2. Projektjahr: http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/
gesellschaft-und-soziales/integration/downloads/Leitbild/AK1/
paedagogik2.pdf
Das Bundesland Niederösterreich hat in Sachen interkulturelle
Pädagogik im Vorschulbereich Pionierarbeit geleistet. Bereits
seit 1990 wurden Frauen mit nichtdeutscher Muttersprache als
Hilfskräfte in Kindergärten aufgenommen.
Zum Einsatz dieser Mitarbeiterinnen gab es anfangs weder einen
klaren Arbeitsauftrag, noch ein Konzept, noch Begleit- und
Stützmaßnahmen.
Die Interkulturellen Mitarbeiter/Innen stammen aus 7 verschiedenen
Kulturkreisen und kommen aus verschiedenen Berufen.
Aus den Vorstellungen und Bedürfnissen die sich in der praktischen
Arbeit herauskristallisierten, entwickelte die Gruppe der
Interkulturellen MitarbeiterInnen, unterstützt durch die Fachabteilung
des Landes NÖ das Konzept zu einem berufsbegleitenden
Lehrgang.