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SPRACHE BILDUNG INTEGRATION - Vorarlberg Online

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Fortbildungswünsche:<br />

zusätzliche Fortbildungen wurden zu folgenden Themen<br />

gewünscht:<br />

55 % wollen mehr über gezielte Sprachförderung wissen (fachliche<br />

Vertiefung, Brückensätze, interkulturelles Wissen, Praxistipps<br />

und Praxisbeispiele auch aus anderen Ländern)<br />

18 % möchten neue und bessere Methoden in der Sprachförderung<br />

kennen lernen<br />

18% wollen die Elternarbeit weiterentwickeln und deshalb<br />

Unterstützung bekommen<br />

6 % wollen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und eine fachliche<br />

Ansprechperson in der Region<br />

3 % eine bessere Form der Dokumentation kennen lernen<br />

Sinnvolle Einführung des Sprachtickets:<br />

98 % (!!!) der Pädagoginnen sind der Meinung, dass die Einführung<br />

des Sprachtickets prinzipiell gut ist. Sie begründen dies<br />

zusammen gefasst so:<br />

44% der Rückmeldungen sind der Meinung, dass die Sprachförderung<br />

dadurch fachlich besser geworden ist, dass bessere<br />

Methoden und besseres Material zugänglich wurden, dass kleinere<br />

Übungsgruppen für die Kinder gut sind oder dass eine<br />

externe Person dadurch möglich wurde.<br />

33% der Rückmeldungen geben an, dass durch die Einführung<br />

des Sprachtickets die Bewusstheit für die Wichtigkeit der Sprachförderung<br />

(im speziellen für Deutsch als Zweitsprache bei migrantischen<br />

Kindern) erhöht wurde. Diese Erhöhung der Bewusstheit<br />

wurde größer bei Eltern, Pädagoginnen und Politikern.<br />

9 % der Rückmeldungen sehen das Sprachticket als Mittel zur<br />

Chancengleichheit aller Kinder und als Mittel zur guten<br />

Integration von Migranten.<br />

8 % erleben, dass der Kindergarten und auch die PädagogInnen<br />

seit der Einführung des Sprachtickets mehr unterstützt wird als<br />

früher.<br />

6 % der Rückmeldungen heben hervor, dass durch die Kostenbeteilung<br />

von Bund und Land eine Wertschätzung der Tätigkeit<br />

passiert ist.<br />

Einzelmeinungen sind über die Einführung des Sprachtickets<br />

nicht glücklich, weil:<br />

- zusätzlicher Büroaufwand entstanden sei<br />

- die Förderung auch schon vorher gut genug gewesen sei<br />

- die Politik dieses Feld für ihre Interessen missbrauche<br />

Unterstützung:<br />

Auf die Frage „Fühlen Sie sich in Sachen Sprachförderung ausreichend<br />

unterstützt?“ gab es ein sehr differenziertes Bild.<br />

51 % der PädagogInnen haben diese Frage mit „Ja“ beantwortet,<br />

49 % mit „Nein“.<br />

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30<br />

Etwas mehr als die Hälfte haben dies wie folgt begründet:<br />

Ja – weil:<br />

44 % der Ja-Rückmeldungen sehen sich durch die externe<br />

Fachperson unterstützt<br />

37 % der Ja-Rückmeldungen sehen sich durch das besondere<br />

Engagement der Gemeinde unterstützt<br />

19 % der Ja-Rückmeldungen sehen sich durch gutes Material<br />

und Unterlagen, welches ihnen zur Verfügung gestellt wurde,<br />

ausreichend unterstützt.<br />

Nein – weil:<br />

38 % der Nein-Rückmeldungen vermissen eine externe fachliche<br />

Unterstützung<br />

25 % der Nein-Rückmeldungen haben die Einführung des<br />

Sprachtickets als schlecht empfunden und führen dabei an:<br />

Zeitlicher Druck, unzureichende Ablaufplanung, Info-Veranstaltung<br />

war schlecht, Informationen sind viel zu zögerlich und<br />

zu spät gekommen<br />

20 % der Nein-Rückmeldungen bemerken das fehlende Fortbildungsangebot<br />

und mangelnde Möglichkeiten des regelmäßigen<br />

Erfahrungsaustausches<br />

17 % der Nein-Rückmeldungen sind der Meinung, dass sie zuwenig<br />

Unterstützung mit Hilfsmitteln und Materialien erhalten<br />

Unterstützungswünsche:<br />

73 % der PädagogInnen brachten konkrete Vorschläge, welche<br />

Unterstützung ihnen in der Zukunft helfen könnte. Diese<br />

Vorschläge lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

31 % wollen eine externe Fachkraft oder zusätzliches Personal,<br />

oder mehr Zeitkontingent für die Sprachförderung (etliche davon<br />

äußern den Wunsch nach zweisprachigem Personal)<br />

25 % wünschen sich zusätzliche Angebote außerhalb des Kindergartens<br />

und erklären dazu, dass diese Angebote schon vor<br />

dem Kiga-Eintritt stattfinden können, dass Mütter und Kinder<br />

angesprochen werden sollen, dass diese Angebote verpflichtend<br />

sein sollen (z.B. über Mutter-Kind-Pass).<br />

17 % wollen besseres Material und Praxismappen (gratis) und<br />

neue Formen der Dokumentation<br />

14 % wollen ein besseres oder besonderes Angebot an Fortbildungen<br />

zu den Themen Sprachförderung, Interkulturelle Pädagogik,<br />

Brückensätzen, allgemeine Grundlagen und auch der<br />

Wunsch nach regelmäßigem Erfahrungsaustausch und Supervision<br />

ist artikuliert<br />

7 % wollen kleinere Gruppen bzw. einen niedrigen Anteil von<br />

Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache (Zählfaktor wie früher<br />

in der Schule wurde vorgeschlagen)<br />

6 % möchten einen klaren Auftrag und eine klare Zielsetzung in<br />

Verbindung mit dem Sprachticket und eine bessere Elterninformation

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