SPRACHE BILDUNG INTEGRATION - Vorarlberg Online
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Das Gesamtprojekt: „Verschiedene Herkunft – Gemeinsame Zukunft“<br />
hat in Ergänzung zum Einsatz der IKM nachhaltig positive<br />
Wirkung erzielt.<br />
4.5.1.2 Zertifikatslehrgang „Interkulturelle Pädagogik“<br />
Kontakt:<br />
Marianne Erasimus, Amt der NÖ Landesregierung, Zentrum für<br />
Kindergartenpädagogik, Haus 12; Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten<br />
Telefon: 02742-9005-15643; E-Mail: erasimus.marianne@noel.gv.at;<br />
und<br />
Maria Zwicklhuber, Interkulturelles Zentrum, Bacherplatz 10, 1050 Wien<br />
Telefon: 01-5867544-14; E-Mail: maria.zwicklhuber@iz.or.at<br />
Dieser Lehrgang ist über ein EU-Equal Projekt abgewickelt worden<br />
und in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Arbeit abgehalten worden.<br />
Im Unterschied zum vorherigen Zertifikatslehrgang richtet<br />
sich dieses Angebot an folgende TeilnehmerInnen:<br />
- Kindergartenpersonal (KindergärtnerInnen, HelferInnen,<br />
Interkulturelle MitarbeiterInnen)<br />
- VolksschullehrInnen<br />
- HorterzieherInnen<br />
- Deutsch-sprachige und muttersprachliche FörderlehrerInnen<br />
Die angestrebten Ziele dieses Angebotes sind:<br />
- Förderung von Empathie im Umgang mit Menschen aus anderen<br />
Kulturen<br />
- Erweiterung des didaktischen Repertoires im Umgang mit Kindern<br />
nicht deutscher Muttersprache<br />
- Reflexion der eigenen Mentalität und kulturelle Verhaltensweisen<br />
- Einsicht in die Kultur der Migrantenhauptgruppen<br />
- Intensive Auseinandersetzung mit Interkultureller Pädagogik in<br />
Theorie und Praxis<br />
- Vermittlung von Hintergrundwissen in Bezug auf Migration und<br />
Integration<br />
Methodisch setzt sich der Lehrgang wie folgt zusammen:<br />
- 8 verpflichtende Basismodule á 2 Tage<br />
- freiwählbare Zusatzangebote zu drei Stunden (15 Themen stehen<br />
zur Auswahl)<br />
- Projektarbeit: in Kleingruppen wird eine Projektarbeit durchgeführt<br />
und in der Gesamtgruppe vorgestellt.<br />
- Peergruppenarbeit: Regelmäßige Treffen mit dem Ziel Inhalten<br />
aus den Basismodulen zu vertiefen.<br />
Diese Lehrgangmodelle sind darauf ausgerichtet, dass PädagogInnen<br />
oder „QuereinsteigerInnen“ sich in einem sehr hohen<br />
Maße in den Themenbereich Interkulturelle Pädagogik und im<br />
Speziellen „Frühe Sprachförderung“ weiterbilden können. Die<br />
TeilnehmerInnen sollten nach einem solchen Lehrgang in der Lage<br />
sein, sich als SpezialistIn in speziellen Situationen und als<br />
BeraterIn für andere PädagogInnen zu bewähren. Diese intensive<br />
Vertiefung von diesen Personen ist eine besonders effektive Form<br />
der „flächigen“ Fort- und Weiterbildung, da diese SpezialistInnen<br />
sich besonders gut als MultiplikatorInnen eignen und somit eine<br />
sehr breite Wirkung erzielen können.<br />
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4.5.2<br />
„Multiplikator/in für Sprachförderung“ in Kindertageseinrichtungen;<br />
Hamburg, D<br />
Kontakt: Ulrike Staffeldt, Amt für Familie, Jugend und Sozialordnung,<br />
Südring 32, 22303 Hamburg<br />
Telefon: 0049-40-42863-5210; E-Mail: Ulrike.Staffeldt@bsg.hamburg.de;<br />
Nähere Informationen unter: www.jugendhilfe.hamburg.de<br />
Diese 2 jährige berufsbegleitende Weiterbildung (Gesamtdauer:<br />
208 UE) bildet ErzieherInnen aus Kindergruppen zu MultiplikatorInnen<br />
für Sprachförderung in Kindergärten aus.<br />
Die Teilnehmenden erwerben Kompetenzen in drei Bereichen.<br />
Sie lernen:<br />
Sprachförderprozesse für Kinder zu planen, durchzuführen und<br />
auszuwerten und mit der Vielsprachigkeit von Gruppen und der<br />
Zwei- und Mehrsprachigkeit von Kindern pädagogisch sinnvoll<br />
umzugehen,<br />
Ihr Wissen zur Sprachförderung an Kolleginnen und Kollegen<br />
sowie Eltern weiterzugeben,<br />
Erfordernisse der Sprachförderung bei der Raumgestaltung und<br />
ausstattung sowie der Personalentwicklung zu berücksichtigen.<br />
Themenschwerpunkte und Lehrgangsaufbau:<br />
Sprachentwicklung von Anfang an - Entwicklung von Erst- und<br />
Zweitsprache, Störungen im Spracherwerb<br />
Beobachtung und Transkription SISMIK und HAVAS 5<br />
Sprachförderkompetenz in Situationen der Vielsprachigkeit;<br />
Einführung in Förderinstrumente<br />
Von der Sprachstandanalyse zur individuellen Sprachförderung<br />
Verläufe von Sprachentwicklung – Sprachprofile erstellen<br />
Zusammenarbeit mit Eltern in der Sprachförderung<br />
Sprachliche Ressourcen im Team erkennen und fördern<br />
Abrundung der erwachsenenbildnerischen Kompetenz<br />
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Zwischen diesen 8 Bausteinen finden regelmäßige Reflexionssitzungen<br />
und Praxisübungen statt.<br />
Abschluss:<br />
Am Ende des Lehrganges ist eine schriftliche Arbeit zu erstellen,<br />
die Praxisaufgaben in Form eines Portfolios vorzulegen und eine<br />
Abschlusspräsentation im Rahmen des Kolloquiums durchzuführen.<br />
Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die TeilnehmerInnen<br />
ein Zertifikat.<br />
4.5.3<br />
ErzieherInnenfortbildungen zur Sprachförderung<br />
für Vorschulkinder durch die Uni-Mannheim, D<br />
Kontakt: Vytautas Lemke, Forschungs- und Kontaktstelle<br />
Mehrsprachigkeit, Tattersallstr. 2, 68131 Mannheim<br />
Telefon: 0049-621-181-3165, E-Mail: vlemke@rumms.uni-mannheim.de;<br />
www.uni-mannheim.de<br />
Dieses von Dr. Rosemarie Tracy geleitete Fortbildungsprogramm<br />
wird von der Landesstiftung Baden-Württemberg mitfinanziert<br />
und zielt darauf ab, möglichst viele PädagogInnen in die Rolle<br />
der Multiplikatorinnen zu bringen, um der konkreten Sprachförderung<br />
in den Gruppen Vorschub zu leisten. Diese Fortbildungsreihe<br />
„Fit für die Sprachliche Frühförderung“ ist in Modulen aufgebaut:<br />
3 Theoriemodule<br />
Was genau lernt ein Kind beim Spracherwerb?<br />
Mehrsprachigkeit<br />
Sprachstandanalyse